Drohende Zusatzbelastung im Schienengüterverkehr
Autor: Thomas Wandler
Datum: 19.01.2024
DB InfraGo plant Erhöhung der Trassenpreise
Ab Dezember droht laut dem Verband „Die Güterbahnen“ eine Verdoppelung der Trassenpreise.
Der Pressemitteilung des Verbands vom 16.01.2024 zufolge plant DB InfraGo die Trassenpreise um 13,4 Prozent zu erhöhen. Dazu kommt, dass die Bundesregierung vorhat, die Trassenpreisförderung zu reduzieren. Diese Punkte zusammengenommen kann nach der Rechnung des Verbands „Die Güterbahnen“ im Zeitraum vom Ende des Fahrplanjahrs 2023 (9. Dezember 2023) bis zum Start des Fahrplanjahrs 2025 (15. Dezember 2024) für einen Standard-Güterzug zu einer Kostensteigerung von 113 Prozent pro Zugkilometer führen.
Über die geplante Preissteigerung der DB InfraGo sagt Peter Westenberger, Geschäftsführer des Verbands „Die Güterbahnen“: „Die InfraGO legt damit einen Fehlstart hin“. Der Betreiber der Schienenwege besteche seit Jahren durch hohe Kosten bei schlechter Qualität und durch ein mangelndes Verständnis für die Eisenbahnverkehrsunternehmen, schreibt der Verband in seiner Pressemeldung.
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