Duisport und Port of Antwerp-Brudges kooperieren für die Energiewende
Autor: Than Duy Tran
Datum: 15.09.2022
Stabilisierung der Lieferketten
Duisport und der Port of Antwerp-Bruges verkünden eine langfristige Partnerschaft, um in den Bereichen der Energiewende, Schienen- und Hinterlandverbindungen und Hafeninfrastruktur zusammenzuarbeiten.
All diese Themenfelder seien von großer Wichtigkeit für die Versorgung der Industrie sowie die Stabilisierung der Lieferketten zwischen Deutschland und Belgien.
Klimaneutralität bis 2050
Ein besonderer Fokus der Partnerschaft werde auf die Entwicklung von Lösungen für Import, Speicherung und Vertrieb von grünem Wasserstoff gelegt. Ziel sei, eine internationale Versorgungskette für Wasserstoff aufzubauen. Hierfür sollen beide Häfen zentrale Wasserstoff-Hubs für Europa werden.
Duisport und der Port of Antwerp-Brudges wollen Pipelineverbindungen sowie einen hochfrequenten Schienenshuttle erstellen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Um die Energiewende zu realisieren, sei die Erweiterung des Hinterlandnetzes, die Förderung nachhaltiger multimodaler Verkehrsverbindungen sowie der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsträger fundamental. Zudem sei geplant umweltfreundliche Hafenumschlaggeräte zu bauen.
Bis zum Jahr 2050 wollen beide Partner klimaneutral sein.
Ausbau des Zukunftsnetzwerkes
„Die Einfuhr, Übertragung und Verteilung grüner Moleküle erfordert kurz-, mittel- und langfristige Lösungen. Die Entwicklung eines robusten multimodalen Versorgungssystems ist von grundlegender Bedeutung, um den Wandel zu vollziehen“, äußert sich Jacques Vandermeiren, CEO des Port of Antwerp-Bruges.
Laut Duisport sei die Zusammenarbeit mit dem Port of Antwerp-Bruges Teil der Erweiterung seines Zukunftsnetzwerkes. Dieses Jahr habe Duisport bereits mit den Häfen Rotterdam sowie Amsterdam ähnliche Abmachungen geschlossen.
Kommentarbereich geschlossen.