Flaschenpost vergibt Zentrallagerfunktion an Metro Logistics
Autor: Marcus Schilling
Datum: 30.04.2024
Zentrallager zur Reduktion der Komplexität der Lieferkette
Metro Logistics ist seit kurzem zuständig für die Erfüllung der Zentrallagerfunktion für den Online-Supermarkt Flaschenpost. Zum 1. März dieses Jahres hat die Logistiktochtergesellschaft der Metro AG diese Dienstleistung für den in Münster ansässigen Getränke- und Lebensmittellieferdienst, einem Teil der Oetker-Gruppe, übernommen.
Dabei handelt es sich laut der Pressemitteilung von Flaschenpost um eine längerfristig angelegte Kooperation. In ihrem Rahmen werden zukünftig die von Metro Logistics betriebenen Standorte Marl und Groß-Gerau als Lager- und Umschlagezentren für die mehr als 30 in Deutschland befindlichen Flaschenpost-Hubs dienen. Dadurch sollen die Warenströme konsolidiert werden, so Metro Logistics in seiner Pressemeldung.
Wie Flaschenpost aufzeigt, erfolgt neben der Konsolidierung der Warenströme die Reduzierung der Komplexität in der Lieferkette. Außerdem optimiert der Online-Supermarkt nach eigener Aussage mit der Umstellung auf ein Zentrallager die Warenverfügbarkeit für alle seine Standorte. Eine Versorgung der Flaschenpost-Hubs mit Waren ist der Pressemeldung des Münsteraner Unternehmens zufolge innerhalb von 12 bis 18 Stunden auch kurzfristig möglich. Über die beiden Logistikstandorte sollen laut Metro Logistics bis 2025 bis zu 1.000 Paletten täglich kommissioniert, umgeschlagen und versendet werden.
Fast alle Sortimentsbereiche
Das Lager mit den zwei Standorten deckt nach Aussage von Flaschenpost fast alle Sortimentsbereiche ab: Ultrafrische, Frischeartikel, Obst und Gemüse sowie Trocken. Metro Logistics biete umfangreiche Leistungen für das Handling der temperaturgeführten Waren.
Die Ultrafrische-Plattform befindet sich in Groß-Gerau. Dort werden Fleisch- und Wurstprodukte umgeschlagen. Für die übrigen Lebensmittelkategorien wird das Logistikzentrum in Marl genutzt.
Christopher Messina, Director Supply Chain Management bei Flaschenpost, erklärt zur Kooperation mit Metro Logistics: „Mit dem neuen Zentrallager können wir gemeinsam die Lieferkette vom Hersteller bis zum Endkunden weiter integrieren und haben außerdem noch ausreichend Spielraum für künftiges Wachstum.“
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