Innovation ist der Schlüssel zu langfristigem Unternehmenserfolg

Autor: Christian Fischer
Datum: 09.06.2016

Kuka lud Interessenten zum 8. BME-Value Day ein

Das Automatisierungsunternehmen Kuka, mit seinem Sitz in Augsburg, lud im diesen Jahr Interessenten zum 8. BME-Value Day ein. Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Motto „Innovationen in der Wertschöpfungskette nutzbar machen“.

„Innovation ist der Schlüssel zu langfristigem Unternehmenserfolg und globalen Wettbewerbsvorteilen. Es gilt durch innovative Produkte, die Zukunft aktiv mitzugestalten, und gleichzeitig eine kostenoptimale Produktion über den gesamten Produktlebenszyklus zu sichern“, erklärte Prof. Dr. Günther R. Reinelt, Vertreter des BME, in seiner Rede zur Eröffnung. Um diesen Spagat zu meistern, stünde den Unternehmen mit der Kosten- und Wertanalyse, dem sogenannten Value Management, ein ergebnisorientiertes Tool zur Hand. Durch ein gut verankertes Value Management „können Sie abteilungsübergreifend die Potenziale von Einkauf, Supply Chain Management, Technik, Value Management und Engineering sowie das Innovations-Know-how Ihrer Lieferanten nutzen“, sagte Reinelt des Weiteren.

„Der anhaltende Kostendruck und eine stetig notwendige Optimierung der Beschaffungsprozesse bedeuten für den Kostenanalytiker erweiterte Aufgaben und neue Herausforderungen“, sagte Business Development Consultant bei der Siemens PLM Software GmbH Tim Preißinger. Gemeinsam mit seinen beiden Kollegen Gunter Fischer (Product Manager) und Mathias Langfritz (Presales Solutions Consultant) führte er durch das Tool-Special „Wissensbasierte Einkaufspreisanalyse“. Viele OEM (Original Equipment Manufacturer) hätten bereits erste Methoden zur Analyse von Zukaufspreisen etabliert, allerdings konnten diese bisher das gewünschte Niveau, um auch “Best-Cost-Preise” zu erzielen, nicht erreichen. „Best-Cost-Preise“ setzten ein fundiertes Wissen über die Wertschöpfungskette des Lieferanten voraus. Ein stetiger Wissensaufbau sowie die zentrale Daten-Archivierung mündeten in eine „lernende Organisation“.

„Egal, wie sich die Unternehmen am Markt positionieren, Innovationen benötigen sie für jede Strategie; und sie benötigen Innovationen immer häufiger und schneller“, so Dr. Martin Watzlawek, Head of Corporate Strategic Development der Rehau Group. Dabei stelle die Einführung von Neuerungen eine höhere Anforderung an Unternehmenskultur und auch –struktur. Aufgrund dessen müssten traditionelle Vorgehensweisen aufgebrochen werden, damit ein Erfolg der Innovation zustande kommt. Watzlawek zufolge werden Innovationen „immer komplexer und funktionieren fast nur noch im Netzwerk. Dies stelle auch neue Anforderungen an die Rolle des Einkaufs.“