Gemeinsam stark für das Klima: DB Cargo schafft Güternetzwerk für Coca-Cola
Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 16.02.2021
Klimaneutralität bis 2040
Ein Großteil der in Deutschland ausgestoßenen CO2-Emissionen stammt aus dem Verkehrssektor. Coca-Cola hat sich daher dafür entschieden künftig vermehrt auf den umweltfreundlichen Transport auf Schienen zu setzen. Unterstützt wird das Unternehmen dabei von DB Cargo. Bereits seit Anfang Februar werden erste Strecken erschlossen. Ziel ist es, bis Mitte des Jahres, ein deutschlandweites „Schienengüternetzwerk“ für Coca-Cola zu errichten. Die neuen Transportwege erlauben es Coca-Cola so rund 1900 Tonnen CO2 weniger zu verbrauchen. Zudem werden dadurch auch die Autobahnen entlastet: immerhin werden jährlich circa drei Millionen Lkw-Kilometer weniger zurückgelegt.
„Coca-Cola trinkt man cool. Und cool fürs Klima ist, dass Getränke von Coca-Cola in Deutschland auf langen Strecken nun auch mit der Bahn transportiert werden“, sagt DB-Konzernvorstand für den Schienen-Güterverkehr Dr. Sigrid Nikutta. „Für Konsumgüter ist der Mix aus langen Bahntransfers und der letzten Meile per Lkw zum Kunden ideal. Wir haben gemeinsam ein Logistiknetzwerk für Coca-Cola realisiert, welches mit 13 Standorten in der Konsumgüterbranche einmalig in Deutschland ist.“, stellt sie fest. DB-Cargo möchte mit diesem positiven Beispiel in Zukunft noch viele weitere Unternehmen von sich überzeugen.
Klimaneutralität bis 2040
Ein Pilotprojekt zwischen Coca-Cola und DB Cargo ist bereits 2016 an den Start gegangen. Was damals klein anfing, wurde nach und nach ausgeweitet: „Wir produzieren weitgehend regional und haben überwiegend kurze Lieferwege. Dort, wo das nicht möglich ist, setzen wir noch stärker auf die Schiene. In diesem Jahr bauen wir deshalb mit DB Cargo ein Netz mit 19 Strecken zwischen unseren Standorten auf“, sagt Tilmann Rothhammer, Geschäftsführer Customer Service und Supply Chain. „Das ist vor allem deshalb möglich, weil wir Schienengütertransporte bei DB Cargo genauso kurzfristig beauftragen können wie Transporte über die Straße – in nur drei Tagen. Da es immer wieder vorkommt, dass die Nachfrage plötzlich schwankt, ist diese Flexibilität für uns als Konsumgüterunternehmen besonders wichtig. Das hilft uns, mehr auf die Schiene zu verlagern und unser ambitioniertes Ziel eines klimaneutralen Geschäfts im Jahr 2040 zu erreichen.“
Bis 2030 möchte Coca-Cola mit den ergriffenen Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette 30 Prozent der Treibhausgasemissionen, verglichen mit 2019, einsparen. Bis 2040 will das Unternehmen klimaneutral agieren.
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