Lapp-Gruppe baut neuen Knotenpunkt der Logistik

Autor: Than Duy Tran
Datum: 03.07.2023

Erneuerung des Logistikzentrums in Ludwigsburg wird größte Einzelinvestition

Die Lapp-Gruppe plant ihre bisher größte Einzelinvestition: eine umfassende Erweiterung und Modernisierung des Logistikzentrums in Ludwigsburg. Diese Neuigkeit verkündet der weltweite Anbieter von integrierten Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnik kürzlich in seiner Pressemeldung. Nach der Fertigstellung soll das rund 50 Jahre alte Logistikzentrum in Stuttgart-Möhringen in den Neubau transferiert werden. Somit könne auch allen 110 festangestellten Mitarbeitern eine Stelle in Ludwigburg garantiert werden.

„Ludwigsburg wird Dreh- und Angelpunkt unserer Logistik in ganz Europa, die Investitionssumme liegt im hohen zweistelligen Millionenbereich. Ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und der Region Stuttgart“, sagt Matthias Lapp, CEO der Lapp-Gruppe. Das neue Logistikzentrum soll das Fundament für die Wachstumsstrategie des Unternehmens legen. In diesem soll hocheffizient, hochautomatisiert, nachhaltig sowie mit maximaler Verfügbarkeit für die Kunden gearbeitet werden können.

Die Bauarbeiten sollen 2026 fertig gestellt werden.

Fusion zweier Logistikzentren

Das Logistikzentrum in Stuttgart-Möhringen, das älteste der Lapp-Gruppe, wird laut dem Unternehmen den logistischen Herausforderungen der heutigen Zeit nicht mehr gerecht. Aus diesem Grund werden alle Arbeiten und auch die Mitarbeiter von Stuttgart-Möhringen in das rund 30 Kilometer entfernte Ludwigsburg verlegt.

„Durch erhöhte Automatisierung fallen viele manuelle und körperlich anstrengende Tätigkeiten weg, dank unseres Wachstums gibt es dennoch genügend Arbeit“, erklärt Lapp.

Den Mitarbeitern, die nicht im neuen Logistikzentrum arbeiten möchten, werden Alternativen angeboten.

CO2-Reduktion

Die Fusion der Logistikzentren steigere nach eigenen Angaben die Effizienz. Zudem erklärt Lapp, dass zukünftig weniger Fahrten notwendig sind und die Transporte auf kürzeren Wegen erfolgen. Durch den verringerten CO2-Ausstoß des Unternehmens und das reduzierte Verkehrsaufkommen im Stadtgebiet von Stuttgart werde die Nachhaltigkeit gefördert.