Lenzing fördert Kreislaufwirtschaft

Autor: Marcus Schilling
Datum: 21.02.2023

Zusammenarbeit mit Södra und Riopele für eine Kollektion von Filippa K

Die Lenzing-Gruppe verkündete jüngst einen Erfolg innerhalb der strategischen Partnerschaft mit Södra zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Mode.

Demnach entwickeln der österreichische Spezialfaseranbieter Lenzing und der schwedische Zellstoffproduzent Södra gemeinsam mit dem portugiesischen Stoffhersteller Riopele Textilien aus recycelten und nachhaltig erzeugten Materialien. Diese Textilien sind gedacht für eine Kollektion der Modemarke FilippaK. Die Präsentation der Kollektion ist dann für den Herbst 2023 geplant.

Transformation des Geschäftsmodells

„Ein Unternehmen allein kann das drängende Problem der Textilabfälle nicht lösen. Es sind proaktive Partnerschaften wie diese, die uns ermöglichen, voranzukommen und einen echten systemischen Wandel herbeizuführen“, erklärt Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer Fiber der Lenzing Gruppe.

Außerdem sagt van de Kerkhof: „Wir arbeiten hart daran, unsere Industrien noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.“ Damit dieser Wandel stattfinden könne, seien weitere Anstrengungen der gesamten Branche nötig.

Lenzing und Södra – Partnerschaft für den systemischen Wandel

Seit 2021 arbeiten Lenzing und Södra zusammen, um ihre Kräfte im Textil-Recycling zu bündeln. Damit leisten die beiden Firmen nach Aussage von Lenzing einen Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche.

Im Rahmen der Kooperation sollen gemeinsam Verfahren entwickelt werden, um eine breitere Nutzung von cellulosehaltigen Alttextilien in großtechnischem Maßstab zu ermöglichen.