Maersk kauft 25 Volvo FH-Elektro-Lkw

Autor: Than Duy Tran
Datum: 27.06.2023

Netto-Null-Unternehmen bis 2024

Das Containerlogistikunternehmen Maersk erwirbt 25 Volvo FH-Elektro-Lkw als Teil einer Maßnahme zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Hinterland-Containertransport. Mit dieser strategischen Investition verfolge das Unternehmen das Ziel, bis zum Jahr 2040 in allen Geschäftsbereichen sowie bei allen Verkehrsmitteln ein Netto-Null-Unternehmen zu werden.

Laut Jens-Ole Krenzien, der Maersk-Geschäftsführer in Nordeuropa, ermöglichen die durch erneuerbare Energiequellen betriebenen Fahrzeuge eine erhebliche Reduzierung der Kohlendioxidemissionen. Zugleich soll durch den Einsatz der E-Trucks der ökologische Fußabdruck des Unternehmens verringert werden.

Erste Lieferung Ende 2023

Die ersten beiden Einheiten sollen von Volvo Trucks im vierten Quartal 2023 geliefert werden, die letzte Einheit folge anschließend im ersten Quartal 2024. Des Weiteren prüfe Maersk derzeit die Einrichtung einer Ladeinfrastruktur mit grünem Strom für die eigene E-Lkw-Flotte in seinen Lagern in Deutschland.

Nach Unternehmensangaben sei geplant die E-Trucks für lokale Lieferungen einzusetzen, wie etwa in dem neuen Lager in Duisburg, welches im Sommer eröffnet wird, sowie im Raum Bremen/Bremerhaven. Es werde ebenfalls in Betracht gezogen E-Lkw für das Rangieren von Containern innerhalb der Lagerbereiche bereitzustellen. So sollen auch kleinere Quellen von Treibhausgasemissionen entlang der Transportkette beseitigt werden.

E-Lkw mit mehr Energieeffizienz

Zu den von Maersk als fortschrittlich angesehenen Merkmalen der Volvo FH-Elektro-Lkw gehören verschiedene Sicherheits-, Energiemanagement- und Unterstützungssysteme, welche für mehr Energieeffizienz und einem deutlich geringeren Unfallrisiko sorgen sollen.

Maersk berichtet weiter, dass das Projekt mit mehr als 4,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Bundesförderprogramms „Klimafreundliche Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (KsNI)“ gefördert wird. Das Förderprogramm werde von der NOW GmbH koordiniert.