Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 17.09.2019

So wirtschaften Sie ohne schlechtes Gewissen.

Jeder weiß, dass sich unsere Erde momentan in keinem guten Zustand befindet. Seit neuestem ist es zum Trend geworden nachhaltig zu produzieren und seine Lieferketten ökologisch zu gestalten. Es gibt zwar schon die ersten Verbesserungen, aber besser geht immer.

Der Zulieferer von Nebenan

Es nimmt viel Zeit in Anspruch sich ökologisch und ökonomisch neu zu finden, aber wenn man das Ergebnis sieht, haben sich alle Mühen gelohnt. Zunächst sollte darauf geachtet werden, von wem die Rohstoffe bezogen werden und unter welchen Bedingungen produziert wird. Dies sollte nicht nur bei neuen Vertragspartnern beachtet werden, sondern auch bei den bereits bestehenden. Natürlich soll nicht nur darauf geachtet werden, ob die Ware umweltfreundlich ist, sondern ob man dem Gegenüber vertrauen schenken kann und nicht bei einem Auftrag im Stich gelassen wird. Zudem hat es einen großen Vorteil, wenn die Rohstoffe direkt von nebenan bezogen werden. Zum einen ist es kostengünstiger und zum anderen wird die Luft viel weniger beschmutzt, wenn der Transportweg kürzer ist.

Bei der Verpackung Geld sparen und gleichzeitig umweltbewusster arbeiten

Damit weniger weggeschmissen wird, könnte man z.B. zum umweltfreundlichen Mehrfachbehältersystem aus Kunststoff wechseln. Dies spart nicht nur Platz beim Transport, sondern auch Arbeitszeit und Verpackungsmaterial und hat auch positive Auswirkung auf die Wertschöpfung. Und wenn dann noch gegenseitiges Vertrauen vorhanden ist, könnte ebenfalls auf Qualitätskontrollen verzichtet werden, wodurch nochmal Zeit eingespart werden könnte.

„Preferred Suppliers“ gesucht!

Wenn man ein gutes Verhältnis zum Lieferanten hat kann man dies nutzen z.B., wenn man mal in der Presse schlechte News vom Vertragspartner sieht könnte man dann diese ansprechen. Als Beispiel genommen hat Elobau im Bereich der Magneten es schwer die nachhaltigen Kriterien durchzusetzen, da Abbau und Produktion in China stattfinden. Die Vertragspartner versuchen dies abzumildern, indem sie die deutsch-chinesische Kooperation „Fair Magnet“ vorschlagen und somit die Magnetzulieferer ermuntert zusammen mit der Organisation faire Arbeitsbedingungen in der Rohmagnetproduktion zu verbessern. Zurzeit besitzt Elobau 28 selbst weiterentwickelte Zulieferer und in diesem Jahr sollen 25 weitere „Preferred Suppliers“ dazukommen und langfristig miteinander zu kooperieren. Zudem hat Elobau vor einem halben Jahr sein erstes Produkt vermarktet, was viele Nachhaltigkeitskriterien in den Mittelpunkt stellt. Die „Modularmlehne Midi“ hat einen Kunststoff, der bis zu 75% biobasiert ist und besitzt eine Armauflage, die mit biologisch erzeugtem Lederimitat aus Apfelschalen bezogen ist, was keine Weichmacher enthält.