Toom will Verpackungsmüll reduzieren
Autor: Marcus Schilling
Datum: 16.07.2021
Pilotprojekt mit Mehrwegsystem für Pflanzentransport
Die zur Rewe Group gehörende Baumarktkette Toom hat ein Pilotprojekt für einen nachhaltigeren Transport von Pflanzen gestartet.
Im Juli hat Toom damit begonnen, in 34 seiner Märkte für zunächst ausgewählte Artikel eine Mehrwegvariante von Pflanzenpaletten zu nutzen. Damit sorge das Handelsunternehmen nach eigenen Angaben für einen geschlossenen Wertstoffkreislauf.
Aktuell noch Millionen Einwegpaletten pro Jahr
Wie Toom erklärt, nutzt das Unternehmen derzeit jährlich mehrere Millionen Einwegpaletten für den Pflanzentransport von Gärtnereien über Läger und Märkte bis hin zum Kunden.
Dazu sagt Theo Keysers, Purchasing Director Plant: „Weniger Verpackungsmüll, auch im Gartenbereich – das ist unser erklärtes Ziel.“ Mit Hilfe der umweltfreundlichen und wiederverwendbaren Mehrwegpaletten komme Toom diesem Ziel einen großen Schritt näher, schreibt die Baumarktkette in ihrer Pressemitteilung.
Mehrwegpaletten über Jahre hinweg nutzbar
Die Produzenten holen die Mehrwegpaletten in Bottrop im Pflanzenlager von Toom ab und verwenden sie für die Anlieferung der Artikel. In diesen Mehrwegpaletten werden die Waren in die einzelnen Märkte gebracht. Aus den Märkten werden die Paletten zurücktransportiert, bevor sie von dort aus wieder den Gärtnereien zurückgegeben werden. Durch ihre Stabilität seien diese Paletten im Gegensatz zu Einwegpaletten über Jahre hinweg nutzbar, hebt Toom hervor.
„Wir können dadurch aber nicht nur Plastik einsparen, sondern zusätzlich unsere Kohlenstoffdioxid-Bilanz verbessern. Denn eine unabhängig durchgeführte Studie besagt, dass die Mehrwegsysteme im Gegensatz zu Einwegsystemen bereits nach zehnmaliger Nutzung 30 Prozent CO2 einsparen können“, erklärt Theo Keysers. Dabei betont er, das zahle auf die nachhaltige Unternehmensleitlinie „Vermeiden, verringern, verbessern“ ein.
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