VW-Konzern erhöht Transparenz von Lieferkette
Autor: Ralf Schmitt
Datum: 15.12.2017
“Drive Sustainability” entwickelt Regeln zur Rohstoffbeschaffung
VW arbeitet momentan an der Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Lieferkette. Dabei soll besonders die Lieferkette von Rohstoffen für E-Fahrzeuge optimiert werden. Auch BMW möchte die Transparenz der Batteriezellen-Lieferkette steigern.
VW hat sich besonders darauf fokussiert, umweltfreundliche Fahrzeuge zu entwickeln, dessen gesamte Lieferkette den Menschenrechten sowie Umwelt- und Sozialstandards gerecht wird.
Dabei beginnt VW bei der Rohstoffversorgung und verschärfte die Unternehmensleitlinien, um für mehr Transparenz bei der Rohstoffbeschaffung zu sorgen. Neben den bereits bestehenden Vorgaben zu Arbeits-, Umwelt- und Sicherheitsstandards sowie Menschenrechten wird nun das strikte Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit zur Gewinnung von Rohstoffen nochmal hervorgehoben.
Weiterhin arbeitet VW mit branchenübergreifenden Industriepartnern in der Responsible Minerals Initiative (RMI) zusammen und erarbeitet so Ansätze einer Zertifizierung von Kobaltschmelzen. Dies soll zur Steigerung der Transparenz bei Abbaubedingungen und der Herkunft von Rohmaterial für Batterien beitragen.
Die Arbeitsgruppe „Drive Sustainablity“ startete im Februar 2017. Im Rahmen der Gruppe entwickelten sieben europäische Automobilhersteller eine Initiative zu Rohmaterialien mit Nachhaltigkeitsrisiken. Seitdem müssen Lieferanten ihre Schmelzen identifizieren und die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards bestätigen.
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