Alibaba kooperiert mit Belgien
Neuer Logistik-Hub in Europa
Gemeinsam wollen der Online-Händler Alibaba und diebelgische Regierung den Handel der Initiative Electronic Trade Platformunterstützen und ausbauen. Dies gaben die Unternehmen nun in einer Pressemitteilung über den Nachrichtendienstleister Business Wire bekannt.
Beide Unternehmen wollen ihre Arbeit miteinander vertiefen und so eine umfassende, innovative Handelsplattform entwickeln, die vor allem kleinen und mittleren Unternehmen bessere Handelsmöglichkeiten bietet.
Belgiens stellvertretender Premierminister, Kris Peeters, und der Senior Director der Alibaba Group, James Song, hatten am Mittwoch eine Absichtserklärung dazu unterschrieben. Die Electronic Trade Platform wurde 2016 von Jack Ma, Vorstandsvorsitzenden der Alibaba-Gruppe, gegründet. Durch die Initiative soll kleineren Unternehmen „bei der Umsetzung ihres wirtschaftlichen Potenzials“ geholfen werden und ihre Handelskapazitäten ausgebaut werden.
Durch die Kooperation mit der belgischen Regierung will Alibaba den integrativen Welthandel in Europa fördern und damit den Erfolg von bereits bestehenden Partnerschaften, mit asiatischen und afrikanischen Ländern, fortsetzen.
In dem Abkommen ist ein Aufbau einer neuen Logistikinfrastruktur vorgesehen, die das grenzüberschreitende Handeln unterstützen soll. Daher haben auch die Logistiksparte der Alibaba Group und der Flughafen Lüttich einen Deal geschlossen und gemeinsam eine 220.000 Quadratmeter große Fläche angemietet, auf der ein „ein intelligenter Logistik-Hub der Spitzenklasse“ entstehen soll. Rund 75 Millionen Euro investieren die Unternehmen in das Projekt. Anfang 2021 soll der Betrieb der Anlage starten.
Durch das Projekt wird zudem die Attraktivität Belgiens steigen, sagte der Wirtschaftsminister der belgischen Region Wallonien, Pierre-Yves Jeholet. Es könnte unter anderem dazu führen, dass auch andere chinesische Unternehmen vermehrt in Belgien investieren. „Dieses Abkommen wird die Infrastruktur verbessern, um den steigenden Exporten belgischer Produkte nach China gerecht zu werden“, so der Minister.
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