Alnatura mit mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz
Autor: Thomas Wandler
Datum: 20.11.2020
Starke Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2019/2020
Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte hat das Bio-Handelsunternehmen Alnatura mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaftet.
So lag der Umsatz des Geschäftsjahres 2019/2020 zum Stichtag 30. September bei 1,08 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut Pressemitteilung ist dies der höchste Zuwachs in den letzten zehn Jahren.
Alnatura-Gründer und Geschäftsführer Götz Rehn sagt: „Wir danken unseren Kundinnen und Kunden, die uns dieses Wachstum ermöglichen und damit den Bio-Landbau stärken.“ Nach seiner Ansicht ist Bio-Landbau aktiver Klimaschutz. Deshalb engagiere sich das Unternehmen seit über 35 Jahren für nachhaltiges, ökologisches Wirtschaften und unterstütze mit der Alnatura-Bio-Bauern-Initiative gezielt Betriebe bei der Umstellung auf Bio-Landbau.
Geplante Expansion
Das Unternehmen wurde 1984 von Götz Rehn gegründet. Heute gibt es 136 Alnatura-Märkte in 63 Städten in 13 Bundesländern. Im vergangenen Jahr wurden vier neue Supermärkte eröffnet: in Frankfurt am Main, Starnberg, Dresden und Eimeldingen. Unter der Marke Alnatura werden über 1.300 verschiedene Bio-Lebensmittel produziert. Diese werden sowohl in den eigenen Märkten verkauft als auch europaweit in rund 12.600 Filialen diverser Handelspartner.
Der Bio-Händler will die Expansion in den nächsten Jahren wieder ausweiten. So sind Eröffnungen unter anderem in Stuttgart, Offenburg, Weil am Rhein, Bad Homburg, Kiel und Hildesheim geplant.
Weitere Konzentration auf Mehrweg
Alnatura hat vor, mehr Verpackungen einzusparen. Dafür legt das Unternehmen den Fokus weiter auf Mehrwegverpackungen. Nach eigenen Angaben bietet Alnatura seit diesem Jahr als erster filialisierter Einzelhändler eine große Bandbreite an Lebensmitteln im Pfandglas. Dazu zählen beispielsweise Nüsse, Müsli und Zucker. Die verwendeten Mehrweg-Pfandgläser seien Joghurt-Standardgläser bzw. Milchflaschen. Alnatura erklärt, dass diese Gläser bei der Rückgabe problemlos wieder in den regionalen Pfandkreislauf integriert werden können.
Außerdem weist das Handelsunternehmen darauf hin, dass es bei ihm seit knapp zwei Jahren keine Plastiktüten für Obst und Gemüse und auch keine Einweg-Kaffeebecher mehr gibt. Das Obst und Gemüse sei zum größten Teil unverpackt.
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