Audi setzt Konzernsanierung um
Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 22.02.2019
Zehn Prozent der Führungsebene entlassen
Die Konzernsanierung bei Audi ist im vollen Gange. Nun soll das Management gekürzt werden: „Wir haben heute zu viele Führungskräfte an Bord“, berichtet Schot gegenüber dem Handelsblatt. „Eine Ebene – also rund zehn Prozent der Leitung – werden wir rausnehmen können.“
Insbesondere der Dieselskandal belastet den Konzern. „Klar ist: unser Kostenniveau ist zu hoch“. Durch den Konzernumbau soll der Autobauer ein neues Image erhalten: „Wir müssen jünger, dynamischer und weiblicher werden“.
Schot hat das Ziel, die Gewinne des Autobauers erheblich zu steigern. Mit einem Anstieg des Umsatzes und einer Reduzierung der Kosten soll das Betriebsergebnis von 2018 bis 2022 um insgesamt rund 15 Milliarden Euro erhöht werden. Dies gab das Unternehmen Ende Januar bekannt. Das sind 5 Milliarden Euro mehr als im bisherigen Transformationsplan von Schots Vorgänger Stadler.
Audi möchte sein Wachstum auch durch den Vertrieb von Elektroautos und einem verstärkten Engagement in China erreichen. „Wir müssen uns noch mehr um China kümmern, das ist mit Abstand unser wichtigster Markt“, so Schot.
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