C&A baut RFID-Netz in Frankreich aus
Autor: Ralf Windmüller
Datum: 19.04.2016
Neue Technologie Betriebsprozesse optimiert
Das Bekleidungsunternehmen C&A hat bereits erfolgreich RFID-Technologie innerhalb seiner deutschen Filialen eingesetzt und möchte diese Technologie nun grenzübergreifend in Frankreich einführen. Dadurch soll vor allem bei der Distribution die Lieferkette für den Omni-Channel vorbereitet werden.
Bereits im Vorjahr hat sich das Unternehmen mit dem RFID-Roll-out in knapp einem Drittel seiner insgesamt 164 Filialen in Frankreich integriert. Die restlichen Läden und Distributionszentren sollen bis Mitte 2016 fertiggestellt werden. Dabei greift das Unternehmen auf die Technologie von Checkpoint System zurück.
Mithilfe der Technologie wird dem Unternehmen C&A die Möglichkeit gegeben, eine neuartige und integrierte Berichtsmöglichkeit einzuführen. Diese sammelt alle Daten, beispielsweise Lager, Umsatz- und Nachschubdaten, das dem Unternehmen einen vollständigen Überblick über seinen Warenbestand und seinen Abverkauf in Echtzeit vermittelt.
„Durch den Einsatz von RFID in unseren Distributionszentren und Filialen werden wir unsere Lagerdatengenauigkeit verbessern und die sogenannten NOSBOS-Situationen (not on shelf, but on store) reduzieren, sodass Kunden die Artikel in der richtigen Farbe, Größe und Passform jederzeit auf der Verkaufsfläche vorfinden“, erläutert Joachim Wilkens, Leiter Functional IT und Supply Chain Development bei C&A EuropeOmni-Channel-Strategie von C&A.
Durch die Einführung der RFID-Technik soll nicht nur die Bestandsgenauigkeit innerhalb der Filialen und Distributionszentren direkt ersichtlich werden, sondern soll diese Technologie auch die Liefergenauigkeit optimieren, den Durchsatz bei Betriebsprozessen erhöhen und zudem den operativen Arbeitsaufwand und kostspielige Rückbuchungen verringern.
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