Daimler erlebt Aufschwung
Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 09.10.2019
Kleinwagen gehen allerdings zurück
Der Autohersteller Daimler ist stolz auf seine Mercedes-Benz Stammmarke. Der Markt akzeptiert die neuen Modelle positiv und garantiert dem Autobauer einen starken Absatz im dritten Quartal. Die Absatzzahlen machen den September zum besten Quartal der Geschichte des Unternehmens. Ganze 10,4 Prozent wurden auf 223.838 Einheiten im letzten Monat gesteigert. Das gesamte Quartal brachte eine Steigung von 12,2 Prozent bei 590.514 Automobilen mit sich.
Nach den gewaltigen Verkaufszahlen hatte Mercedes-Benz seinen Absatz vom Jahresbeginn an leicht gesteigert. Mit 0,6 Prozent bei 1,73 Millionen verkauften Fahrzeugen liegt das Unternehmen im Plus.
Einen Großteil der Verkaufszahlen machen die Kompaktwagen aus. Unter anderem die neue A-Klasse Limousine, das neue CLA Coupé und die neue B-Klasse sind besonders in Europa beliebt. In der USA lief der Verkauf nicht sonderlich gut, da es im ersten Halbjahr bei den Kompaktklassen A und B eine Modellumstellung gab. Zudem traten verschiedene Probleme bei den neuen SUV-Modellen während der Produktion auf. Die Kompaktwagen jedoch bringen Zuversicht.
Kleinwagen zeigen ernüchternde Zahlen
Ein Verkaufsaufschwung war ebenfalls bei den hochpreisigen Limousinen der C-, E- und S-Klasse im September zu verzeichnen. Auch dort wo sich der Sitz des Autoherstellers befindet, ist ein Plus von 24,7 Prozent mit 28.397 Autos zu verzeichnen. Genauso wurden höhere Werte im Markt Chinas errechnet. Dort wurde 12,9 Prozent mehr erwirtschaftet als im Vorjahresmonat. Insgesamt wurden in China 61.664 Autos der Marke Mercedes-Benz verkauft.
Das Tochterunternehmen Mercedes Benz Cars von Daimler verkaufte im September 231.124 Automobile und erhaschte ein Plus von 8,2 Prozent. Zudem wurden 1,813 Millionen Autos seit Januar dieses Jahres verkauft.
Die Serie Smart, die momentan auf einen Elektroantrieb umstrukturiert wird, bringt allerdings ernüchternde Zahlen. Zusammen mit den Kleinwagen ist der Bereich der Pkws nach neun Monaten nur um 0,1 Prozent gestiegen. Seit diesem Jahr ging der Absatz um 33 Prozent zurück, was 7.286 Fahrzeuge an der Zahl macht. Somit ergab sich eine schwarze Zahl von 8,9 Prozent.
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