Das Robert-Koch-Institut kämpft gegen die Corona-Pandemie
Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 08.04.2020
Wie das Institut die deutsche Regierung unterstützt
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen wurden in der Vergangenheit verschiedene Maßnahmen getroffen. Doch woher stammen alle notwendigen Daten um das Ausmaß einschätzen und dementsprechend handeln zu können? Mittlerweile haben viele in dem Zusammenhang den Namen Robert-Koch-Institut vernommen. Doch was ist das Robert-Koch-Institut eigentlich und wie sehen die Vorgehensweisen aus?
Im Allgemeinen sind die Fachkräfte des RKI Berater mit Priorität, wenn die Gesundheit des Landes Deutschland zur Debatte steht. Daher ist es naheliegend, dass das Institut aktuell während der Pandemie des Coronavirus zur Sprache kommt. Die Experten des Instituts geben regelmäßig Pressekonferenzen zum Stand der Auswirkung des Coronavirus. Gleichzeitig holt sich die Bundesregierung regelmäßig Rat ein, was die Bundesrepublik Deutschland tun kann, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Präsident des Instituts, Lothar Wieler erklärt, dass die Beratung der Politik die Hauptfunktion des Instituts sei.
Damit die Politiker den Handlungsempfehlungen Folge leisten können, versucht das Robert-Koch-Institut die Empfehlungen so akribisch wie möglich auszusprechen. Wieler erklärt: „Das ist unser Job und diesem Job kommen wir mit größtmöglicher Präzision nach“. „Wir möchten wirklich, dass Dinge umgesetzt werden und Maßnahmen getroffen werden, die dafür sorgen, dass Infektionskrankheiten sich reduzieren“, führt Wieler fort.
Die Aufgaben des Instituts
Die Hauptaufgaben des RKI liegen in der theoretischen Arbeit zur Seuchenbekämpfung aber auch Epidemien durchgehend zu überwachen. In den Räumlichkeiten des Instituts werden seit dem Jahr 1891 Forschungen, Experimente und Laborversuche betrieben. Das Robert-Koch-Institut spricht nicht nur Empfehlungen für Viren aus – es werden ebenso Angaben zu Herzerkrankungen, Krebs, Übergewicht und weiteren Themen, die die Gesundheit betreffen, veröffentlicht.
Das Institut wird gleichzeitig als Bundesbehörde angesehen. Der Staat erteilt dem RKI Aufträge, die einen wesentlichen Einfluss auf die Forschung Deutschlands haben. Als Beispiel dafür weist Wieler auf den Gesundheitsbericht hin, der alle paar Jahre an die Öffentlichkeit weitergegeben wird. „Diese Daten sind Grundlage für viele Wissenschaftler in Deutschland, um Interventionsmaßnahmen zu überprüfen“, erklärt Wieler.
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