Deutsche Post DHL erhöht Jahresprognose

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 13.10.2022

Positive Geschäftsentwicklung im dritten Quartal

Die Deutsche Post DHL Group hat Anfang dieser Woche die vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal 2022 veröffentlicht.

Der Pressemitteilung zufolge erreichte das Konzern-EBIT rund 2,040 Milliarden Euro im dritten Quartal 2022 (Q3 2021: 1,771 Milliarden Euro). Damit betrug das Konzern-EBIT nach neun Monaten des laufenden Jahres rund 6,5 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 5,765 Milliarden Euro). Deshalb werde die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 (aktuell: 8,0 Milliarden Euro +/-5 Prozent) mit der Veröffentlichung der vollumfänglichen Berichterstattung für das dritte Quartal 2022 am 8. November 2022 angehoben werden.

Entspannte Kapazitätssituation an den internationalen Luft- und Seefrachtmärkten

Der Konzern konnte nach eigener Aussage im dritten Quartal des laufenden Jahres erneut eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnen. Der Vorjahresvergleich der vom Onlinehandel bestimmten Sendungsmengen im B2C-Geschäft habe sich erwartungsgemäß im dritten Quartal verbessert. Dagegen wurde im ersten Halbjahr 2022 laut Deutsche Post DHL ein stärkerer Rückgang beobachtet. Aktuell nähern sich die Sendungsmengen laut der Pressemitteilung dem stark erhöhten Niveau des Vorjahres an.

Im B2B-Geschäft spiegelten die Transportvolumina vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten eine nachlassende Nachfrage wider, schreibt der Logistikkonzern. Entsprechend hätte sich die Kapazitätssituation an den internationalen Luft- und Seefrachtmärkten entspannt. Dennoch äußert das Unternehmen, dass die Auslastung in allen Netzwerken der DHL-Divisionen weiterhin gut war und eine Ergebnisverbesserung ermöglichte.

Die anhaltend gute Ergebnisentwicklung führte nach Aussage des Logistikdienstleisters zu einem Anstieg des Free Cashflow. Im dritten Quartal 2022 erwirtschaftete der Konzern einen Free Cashflow von mehr als 1,5 Milliarden Euro (Q3 2021: 1,257 Milliarden Euro).