DMG Mori erzielte 2019 einen Rekordumsatz

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 14.02.2020

Umsatz und operativer Gewinn gestiegen

Der in Bielefeld ansässige Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori konnte 2019 den höchsten Umsatz seiner Unternehmensgeschichte erzielen. Er lag bei rund 2,7 Milliarden Euro und damit zwei Prozent höher als im Vorjahr.

Der operative Gewinn (EBIT) verbesserte sich ebenfalls um zwei Prozent im Vergleich zum Jahr 2018. So betrug er 221,7 Millionen Euro im Jahr 2019 nach 217,1 Millionen Euro im vorangegangenen Jahr. Die EBIT-Marge belief sich 2019 auf 8,2 Prozent wie schon im Jahr 2018.

Beim Free Cash Flow konnte wie beim Umsatz ein Rekordwert erzielt werden. So stieg der Free Cash Flow 2019 im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 168,8 Millionen Euro.

Allerdings sank der Wert des Auftragseingangs im Jahr 2019 auf rund 2,56 Milliarden Euro. 2018 wurden hier noch mit etwa 2,98 Milliarden Euro 14 Prozent mehr erreicht. Der Auslandsanteil bei den Aufträgen lag 2019 bei 72 Prozent.

Bei DMG Mori gibt man sich mit den vorgelegten Zahlen zufrieden. So sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Thönes: „DMG MORI hat seine Prognosen erfüllt – und das bei zunehmendem konjunkturellen Gegenwind. Die Bestmarken bei Umsatz, Ergebnis und Free Cashflow bestätigen unseren Kurs. Auch in herausfordernden Zeiten geben wir weiter Gas.“

Aktuelles Geschäftsmodell und Ausblick

Bezüglich des aktuellen Geschäftsmodells teilte Thönes Folgendes mit: „Wir entwickeln uns konsequent weiter vom Maschinenbauer zum ganzheitlichen Lösungsanbieter im Fertigungsumfeld. Mit Dynamik und Exzellenz treiben wir unsere Zukunftsfelder Automatisierung, Digitalisierung und Additive Manufacturing aktiv voran.“

2020 wird von DMG Mori als ein herausforderndes Jahr angesehen. Es wird erwartet, dass das Marktumfeld spürbar schwieriger werde. Der weltweite Werkzeugmaschinenverbrauch werde auch in diesem Jahr sinken.