Energiekonzern RWE investiert 2 Mrd. in Nachhaltigkeit

Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 29.03.2016

Nachhaltigkeitsbericht von RWE zeigt hohe Investitionen in den Umweltschutz

Das Ansehen eines Unternehmens wird zu großen Teilen durch sein Bewusstsein für Umweltschutz geprägt. So offenbart RWE in seinem Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2015 Investitionen in soziale und ökologische Nachhaltigkeit in Höhe von zwei Milliarden Euro. Auf 100 Seiten beschreibt RWE seine Maßnahmen und gibt Auskunft über den Status quo.

RWE stellt eine Bilanz des vergangenen Jahres auf und setzt sich selber messbare und verbindliche, zukünftige Nachhaltigkeitsziele. So sei RWE „einer der wichtigsten Akteure der Energiewende“, sagt Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG.

Wichtiger Erfolgsfaktor war im Jahr 2015 insbesondere die Reduzierung der CO2-Emissionen, und das trotz einer im Vergleich zum Vorjahr erhöhten Stromproduktion. Um ganze 4,4 Millionen Tonnen gingen die CO2-Emissionen zurück. Liegen die Emissionen pro Megawattstunde aktuell bei 0,71 Tonnen, sollen sie bis 2020 bei 0,62 Tonnen pro Megawattstunde liegen. Technische Innovationen und die Leistungserhöhung bei regenerativen Erzeugungsanlagen waren laut RWE wichtige Treiber für die Senkung der CO2-Emissionen.

Nicht nur CO2-Emissionen waren RWE im Jahr 2015 wichtig. Stickoxid mit 0,54 g/kWh, Schwefeldioxid mit 0,25 g/kWh und Staub mit 0,017 g/kWh verbesserten sich im vergangenen Jahr. Darüber hinaus deckt RWE in Sachen Absicherung der Umwelt- und Sozialstandards in der Lieferkette ganze 99,4 Prozent seines Einkaufsvolumens ab. Die 100 Prozent sollen bereits 2018 stehen.

Auch Versorgungssicherheit ist Teil des Berichts. Hier beteuert RWE, dass ihre Kunden im Jahr 2015 einen durchschnittlichen Ausfall des Stromnetzes von nur 13,4 Minuten verkraften mussten.

Die RWE „Stiftung für Energie und Gesellschaft“ unterstützte Projekte mit 1,7 Millionen Euro. Außerdem spendete RWE 3,5 Millionen Euro für soziale, bildungspolitische und kulturelle Projekte.