Fiege setzt auf Photovoltaikanlagen

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 23.08.2022

Produktion von Solarstrom am Standort Gengenbach

Der Logistikdienstleister Fiege hat kürzlich verkündet, einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität zu gehen. So hat das in Greven ansässige Familienunternehmen laut seiner Pressemitteilung an seinem Standort in Gengenbach eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.

Für den Eigenbedarf produziert Fiege dort nach eigener Aussage ab sofort Solarstrom auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern. Außerdem ist vorgesehen, dass bis Ende des Jahres das komplette Dach der gut 40.000 Quadratmeter großen Logistik-Immobilie von unterschiedlichen Betreibern mit PV-Modulen belegt wird. Zukünftig sollen am Fiege-Standort in Gengenbach so insgesamt rund 4.000 Megawattstunden Strom pro Jahr produziert werden. Das entspreche in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 1.100 Haushalten, so der Logistikdienstleister.

Wichtiger Baustein im Energiemanagement

„Photovoltaikanlagen sind für uns ein sehr wichtiger Baustein im Energiemanagement. Nur so können wir unser klares Ziel verfolgen, so schnell wie möglich ein klimaneutrales Unternehmen zu werden“, sagt Marc Borgmann, Head of Energy Management bei Fiege Real Estate. Außerdem erwähnt Borgmann die steigenden Strompreise und die angespannte Lage auf dem Energiemarkt als weitere Gründe, weshalb eine unabhängige Stromerzeugung aktuell immer bedeutsamer werde.

Photovoltaikanlagen auch an anderen Standorten

Daher forciere Fiege den Bau von Photovoltaikanlagen zur Eigenstromversorgung auch über Gengenbach hinaus. So betreibt der Logistikdienstleister beispielsweise seit Mail im nordrhein-westfälischen Zülpich eine weitere PV-Anlage. Zusätzlich befinden sich zwei Photovoltaikanlagen an den Fiege-Standorten in Barleben und Emmerich in der Realisierungsphase, erklärt Mareike Vogt, Projektleiterin Photovoltaik bei Fiege.

Des Weiteren betont Fiege, dass das Unternehmen beim Energieeinkauf auf CO2-neutrale Energien setze, so dass jährlich mehrere Tausend Tonnen CO2 eingespart werden.