Flixbus plant Kooperationen mit Airlines

Autor: Ralf Schmitt
Datum: 15.02.2018

Zubringerverkehr würde stark beschleunigt und vereinfacht werden

Bei dem Münchener Start-up Flixbus stehen alle Segel Richtung Erfolg. Zusätzlich zur Expansion in die USA hat es Flixbus sich nun auch zum Ziel gesetzt das Reisen per Flugzeug so einfach wie möglich zu machen. „Wir sprechen gerade mit verschiedenen Fluggesellschaften, darunter auch mit der Lufthansa-Gruppe“, sagte Jochen Engert, einer der Gründer, der „Süddeutschen Zeitung“.

Eine Kooperation würde es beispielsweise ermöglichen, dass Kunden mit nur noch einem Ticket von zu Hause zum Flughafen und schließlich an ihr Endziel kommen. Laut Engert würde dieses System den Zubringerverkehr stark beschleunigen und vereinfachen, was für beide Partner sehr positiv wäre.

Momentan baut Flixbus an der Westküste der USA eine neue Organisation „nach europäischem Vorbild auf“, wie Engert im Handelsblatt-Interview sagte.

„Die ersten Linien werden auch von dort ausgehen Richtung Las Vegas, San Francisco, Bay Area. Start soll im ersten Halbjahr 2018 sein.“ Sollten diese ersten Linien erfolgreich sein, wird ein größeres Angebot bald folgen. „Dann wird das nicht nur Kalifornien sein, sondern die gesamte USA.“

Erst seit kurzem bietet Flixbus die Möglichkeit einen Sitzplatz im Bus gegen eine kleine Gebühr zu reservieren. Noch dieses Jahr soll darüber entschieden werden, ob die Busse zukünftig über ein Unterhaltungsprogramm verfügen werden und wie dieses aussehen wird. „Entertainment im Bus wollen wir erneut angehen“, sagte Co-Gründer André Schwämmlein dem Handelsblatt. Das Unterhaltungsangebot soll allerdings, wie das vorhandenen WLan, kostenlos zur Verfügung stehen. Für Flixbus ist dieser Schritt eine „Investition in die Kundenzufriedenheit“. Bereits fünf Jahre nach dem Start fährt Flixbus laut eigenen Angaben profitabel