Ford auf der IAA Mobility in München

Autor: Duran Sarikaya
Datum: 08.09.2023

Elektrische Innovationen und Umweltauswirkungen im Fokus

Auf der IAA Mobility in München werde Ford sein elektrisches Fahrzeugprogramm unter dem Motto „We Make Electric Iconic“ vorstellen. Dies umfasst die Deutschlandpremiere des neuen Mustang Mach-E Rally und die Möglichkeit, ausgewählte Modelle zu testen.

Den Auftakt macht Martin Sander, General Manager Ford Model e Europa, mit einer Podiumsdiskussion. Die umstrittene Frage war, welche Faktoren die weitere Verbreitung von E-Autos verhindern und wie diese überwunden werden können.

Ford im Wandel: Elektrifizierung

Ford befindet sich inmitten einer Transformation. Diese beinhaltet die Elektrifizierung seiner gesamten Fahrzeugpalette, die Bereitstellung digitaler Dienstleistungen für Kunden und das klare Bekenntnis, eine globale Marke mit starker amerikanischer Tradition zu sein. In Köln wurde kürzlich der vollelektrische Explorer vorgestellt und das „Ford Cologne EV Center“ eröffnet. Dadurch werde der Startschuss für die Elektrifizierung der europäischen Ford-Fahrzeugflotte markiert.

Fortsetzung der historische Weltreise

Ford führt die historische Weltumrundung von vor knapp 100 Jahren mit der US-amerikanischen Influencerin Lexie Alford fort. Sie startete am 8. September von Nizza mit dem neuen vollelektrischen Explorer.

Ford BlueCruise-System

In den nächsten Wochen werde nach den Angaben von Ford der vollelektrische Mustang Mach-E mit dem Ford BlueCruise-System in Deutschland eingeführt. Ford habe die Genehmigung vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erhalten, die BlueCruise-Technologie in Deutschland zu nutzen. Dieses erlaube, das Lenkrad auf speziell ausgewiesenen Autobahnabschnitten, den sogenannten Blue Zones, loszulassen. Derr Fahrer muss den Verkehr weiterhin verfolgen.

Eine zentrale Voraussetzung für die Genehmigung sei die Installation einer Infrarotkamera hinter dem Lenkrad, die sicherstellt, dass der Fahrer den Verkehr überwacht und die Kontrolle über das Fahrzeug behält.

Prüfverfahren

Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen gemäß dem realistischeren Prüfverfahren WLTP auf Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen getestet. Dieses Verfahren hat am 1. September 2018 das bisherige NEFZ-Verfahren abgelöst. Aufgrund realistischerer Testbedingungen können die nach WLTP gemessenen Werte in vielen Fällen höher ausfallen als die zuvor nach NEFZ gemessenen Werte. Dies bietet Verbrauchern genauere Informationen über die Umweltauswirkungen von Neuwagen.