HHLA meldet positives Geschäftsergebnis für 2021

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 22.02.2022

EBIT um 84,7% erhöht bei leichtem Anstieg des Containerumschlags

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) berichtete jüngst über eine positive Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr.

Nach vorläufigen Zahlen konnte der Konzern 2021 seinen Umsatz verglichen zum Vorjahr um 12,7 Prozent auf 1,465 Milliarden Euro steigern. Für das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) nennt die HHLA eine Erhöhung um 84,7 Prozent auf 228 Millionen Euro.

Der Containerumschlag stieg gegenüber 2020 um 2,5 Prozent auf 6.943 Tausend TEU. Beim Transportvolumen verzeichnet der Konzern eine Verbesserung um 10 Prozent auf 1.690 Tausend TEU.

HHLA als Knotenpunkt in den globalen Lieferketten

Die HHLA-Vorstandsvorsitzende, Angela Titzrath, sagt über die aktuelle Geschäftsentwicklung: „Auch das zweite Jahr in Folge hat die HHLA unter den herausfordernden Bedingungen der Corona-Pandemie mit einem positiven Geschäftsergebnis abgeschlossen.“ Es bestätige sich, dass die HHLA ein stabiler und leistungsfähiger Knotenpunkt in den globalen Lieferketten sei und jederzeit eine zuverlässige Versorgung von Unternehmen und Verbrauchern in Deutschland und Europa sicherstelle. Außerdem betont Titzrath, dass der Konzern weiterhin entschlossen sei, die auf Wachstum und Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie umzusetzen.

Weiter sagt die HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Als führender europäischer Logistikkonzern wollen wir uns im Wettbewerb behaupten und neue Beschäftigung schaffen.“

Teilkonzern Hafenlogistik

Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte 2021 einen Umsatz von 1,436 Milliarden Euro nach 1,269 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte von 110 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 213 Millionen Euro 2021 gesteigert werden.

Hierzu wird in der Pressemitteilung erklärt, dass sich die unterjährig deutlich erhöhten Lagergelderlöse in Folge der anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit massiven Schiffsverspätungen positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr auswirkten. Die erhöhten Lagergelderlöse ergaben sich nach Unternehmensaussage aufgrund der der anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit massiven Schiffsverspätungen. Diese führten zu längeren Verweildauern und zusätzlichen Bewegungen von Containern auf den Hamburger Terminals der HHLA, so das Unternehmen.

Die vollständigen Geschäftszahlen für das Jahr 2021 plant die HHLA am 24. März zu veröffentlichen. Dann werde der Konzern auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2022 geben.