Ikea schließt US-Werk

Autor: Thomas Wandler
Datum: 17.07.2019

Zu hohe Rohstoffkosten

Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat bekannt gegeben, Ende dieses Jahres seine einzige Fabrik in den USA schließen zu wollen. Damit werden 300 Beschäftigte ihren Job verlieren. Dies informierte Ikea am Montag in Mitteilungen an die Medien.

Grund dafür sind die hohen Rohstoffpreise im Land: Die Produktion im Werk in Danville im Bundesstaat Virginia sei „deutlich“ teurer als in Europa. Man habe zwar versucht, die Wettbewerbsfähigkeit der Fabrik zu steigern, jedoch könne die Produktion aufgrund der Kosten in den USA nicht fortgesetzt werden.

Die Fabrik wurde im Jahr 2008 eröffnet. Hier wurden unter anderem Holzregale für die US-amerikanischen und kanadischen Märkte gefertigt. Weiter heißt es, Ikea wolle den Mitarbeitern helfen, neue Jobs zu finden. Ikea produziert in neun Ländern in 24 Fabriken und verfügt insgesamt über rund 20.000 Arbeiter.