Kooperation Aldi mit Start-up Instacart
Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 21.08.2017
Aldi baut seinen Online-Lebensmittelhandel auf
Der Lebensmitteldiscounter Aldi fängt an, sich im Online-Lebensmittel zu etablieren. Kürzlich schloss Aldi eine Kooperation mit dem kalifornischen Start-up Instacart ab. Da in den USA das Online-Lebensmittelgeschäft floriert, möchte nun auch Aldi davon profitieren und bietet den US-Kunden die Möglichkeit, Aldi-Artikel online zu bestellen und nach Hause geliefert zu bekommen. Das Projekt beginnt bereits diesen Monat in den Städten Atlanta, Dallas und Los Angeles mit Aussicht auf weitere Expansionen in der Zukunft.
Bei Instacart können Kunden über eine App oder die Website ein Zeitfenster für die Zustellung auswählen und Artikel zum Versand auswählen. Anschließend wird online bestellt und bezahlt. Ab einer Stunde wird geliefert, nach Angabe von Aldi und Instacart. 2012 wurde in San Franciso das Start-up Instacart gegründet. Der aktuelle Wert nach Bewertung von Investoren beträgt 3,4 Milliarden US-Dollar. Schon seit längerer Zeit können Kunden bei Instacart online Lebensmittel bestellen. In den USA ist der Markt für Online-Lebensmittel jedoch mit Konkurrenz überflutet wie zahlreiche Start-ups und dem Internetgigant Amazon mit seinem neusten Bringdienst Amazon Fresh.
Im Juni gab Aldi bekannt, die Expansion in den USA erheblich auszubauen. Geplant ist eine Erweiterung der Filialen von 2022 auf etwa 2500 in den nächsten fünf Jahren. Dafür werden fünf Milliarden US-Dollar investiert. Auch Aldis Konkurrent Lidl öffnete bereits die ersten Supermärkte in den USA.
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