Nivea lässt den Umsatz steigen
Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 10.03.2017
Beiersdorf erzielt Rekord-Ergebnis
„Wir haben im vergangenen Jahr weiter das Profil und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Marken schärfen können – und das ohne große Erhöhungen im Marketing-Budget“, so der Vorstandsvorsitzende der Beiersdorf Ag Stefan Heidenreich. Auch standen im Jahre 2016 die stärker vertretenen Marken im Mittelpunkt des Unternehmenserfolgs von der Beiersdorf Ag. Die „Optimierung des Marketing-Mixes“ soll der Grund für die erfolgreiche Entwicklung sein. Dieser soll stets an die veränderten Kundebedürfnisse angepasst werden. Das bedeutet also im Kontext: Der Fokus soll eher auf Price, sowie Promotion gelegt werden und es soll mehr Geld in das digitale Marketing investiert werden.
Im Jahre 2016 wurde brutto 10 Prozent mehr in die Werbespendings investiert als in den Jahren davor, so Nielsen. Die größten Wachstumstreiber waren hier TV und Print. Online werden allerdings keine Spendings für Social Media, Search und Programmatic von Nielsen erfasst. Heidenreich: „Wir haben in Deutschland im letzten Jahr sehr viel Geld in die Hand genommen, um letztlich auf allen Kanälen zu punkten.“ 15 bis 20 Prozent des verfügbaren Werbebudgets wurden in Europa in digitale Kanäle investiert und laut des Vorstandschefs würde dies noch weiter ansteigen.
Gute Chancen und abwechslungsreiche Möglichkeiten sieht er in der Digitalisierung sowie auch im digitalen Marketing und E-Commerce. Die Digitalisierung darf dabei nicht in den Vordergrund rücken und nicht zum Selbstzweck dienen. Im Vordergrund muss immer der Mehrwert für den Konsumenten stehen. Hier hat die Beiersdorf AG eine Digital Factory errichtet und gleich zwei neue Chief Digital Officer-Stellen geschaffen, um weiter aufzurüsten. Heidenreich mache sich um den digitalen Content eher weniger Sorgen. Er sieht die größeren Herausforderungen eher im Aufbau der digitalen Infrastruktur, sowie in der Nutzung gewonnener Daten.
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