Noerpel-Gruppe verlegt Standort nach Villingen-Schwenningen
Autor: Than Duy Tran
Datum: 15.07.2022
Bau eines neuen Speditionsstandorts
Die Noerpel-Gruppe verkündet den Bau eines neuen Speditionsstandorts in Villingen-Schwenningen. Dieser soll die bestehende Anlage der Noerpel-Gruppe Anfang nächsten Jahres ersetzen. Unternehmensangaben zufolge wird bei dem Neubau besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz gelegt.
Der neue Speditionsterminal soll 10.000 Quadratmeter umfassen und auf einem 42.000 Quadratmeter großem Grundstück errichtet werden. Der Neubau besitze mehr als 7.300 Quadratmeter Umschlagfläche sowie 82 Verladetore. Etwa 2.100 Quadratmeter sollen für Büro und Verwaltung zur Verfügung stehen.
Darko Ilic, der Niederlassungsleiter in Villingen-Schwenningen der Noerpel-Gruppe, teilte mit, dass die Bauarbeiten Ende 2022 fertig seien. Anfang 2023 soll der Neubau anschließend in Betrieb genommen werden.
Aufgaben am Standort
Grund für den Standortwechsel sei es, dass sich die zu bearbeitenden Sendungsmengen anhäuften und der bestehende Standort nicht über ausreichend Kapazität verfügte.
Die Aufgaben am Standort Villingen-Schwenningen bestehen aus der Organisation von komplexen Lieferketten für Unternehmen aus der Elektro- und Automobilbranche, erklärt Ilic. „Wir versorgen die Produzenten mit Rohmaterial und stellen die Verteilung der fertigen Waren sicher. Um die nationalen sowie internationalen Transportleistungen zuverlässig realisieren zu können, sind wir auf geeignete Strukturen und Kapazitäten angewiesen“, ergänzt der Niederlassungsleiter. Der neue Standort sei für diese Tätigkeiten optimal.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Das neue Terminal soll nach dem BEG 40-Standard errichtet werden. So werde sich der Energiebedarf der Immobilie auf etwa 40 Prozent der Energie eines Referenzgebäudes belaufen. Somit spare der Neubau laut der Noerpel-Gruppe 60 Prozent Energie im Vergleich zu üblich erbauten Immobilien ein.
Des Weiteren habe das Unternehmen vor, anhand einer Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach den meisten Strom selbst zu schaffen. Eine energiesparende Luft-Wasser-Wärmepumpe soll zum Heizen eingesetzt werden. Für die Hallenfassade verwendet Noerpel recyclebare Metall-Kassetten-Elemente. Wie Noerpel weiter angibt, werden für Elektrofahrzeuge Ladestationen angebracht.
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