Novartis ändert seine Organisationsstruktur

Autor: Marcus Schilling
Datum: 12.04.2022

Schnelleres Wachstum, stärkere Pipeline, höhere Produktivität geplant

Novartis hat vor wenigen Tagen angekündigt, bei sich eine neue Organisationsstruktur und ein neues Betriebsmodell einzuführen. Damit will der Schweizer Pharmakonzern laut seiner Pressemitteilung in den kommenden zehn Jahren die Erreichung der geplanten Wachstums-, Innovations- und Produktivitätsziele unterstützen.

Zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie

Über das neue Organisationsmodell sagt Vas Narasimhan, CEO von Novartis: „Das vereinfachte Organisationsmodell, das wir heute vorstellen, ist zentraler Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Es macht uns agiler und wettbewerbsfähiger, stärkt die Patienten- und Kundenorientierung, nutzt wesentliche Potenziale in unserer F&E-Pipeline und generiert Mehrwert durch betriebliche Effizienz.“

Mit seinem Medikamentenportfolio und den Produkten, die derzeit in der Pipeline sind und voraussichtlich bis 2026 die Marktzulassung erhalten könnten, sei Novartis gut positioniert, so Narasimhan.

Zusammenführung diverser Geschäftseinheiten

Zu den Maßnahmen gehört unter anderem die Zusammenführung mehrerer Geschäftseinheiten. So sollen etwa die Einheiten Pharmaceuticals und Oncology zusammengelegt werden.

Ebenfalls plant Novartis, Technical Operations und Customer & Technology Solutions zur Einheit Operations zusammenführen. Diese neue Einheit Operations soll die operativen Tätigkeiten vereinfachen und stärken, um verschiedene Technologie-Initiativen zu beschleunigen. Außerdem sollen damit in großem Maßstab neue digitale Lösungen geschaffen und die Produktivität gesteigert werden.