Optimierte Lieferkette von Ford

Autor: Ralf Windmüller
Datum:14.03.2017

Neue SCM-Lösung aus der Cloud bei Ford

Bei der Ford-Werke GmbH wird das Supply Chain Management mithilfe der Automatisierung von Umschlagprozessen in Form der Cloud-Anwendung Supply Chain Execution in Europa verbessert. In Folge dessen wird eine Warehouse-Management-Lösung von Infor eingebaut, die in sieben europäischen Ländern eingeführt wird, in denen Fords zehn Cross-Docking-Standorte positioniert sind.

Neben Deutschland, das Umschlagzentren in Köln und Saarlouis besitzt, soll auch in Italien, Frankreich, Spanien, Ungarn und Großbritannien die Digitalisierung der Standorte erfolgen. Dadurch sollen die Prozesse effizienter, kostengünstiger und transparenter werden.Dort werden die Waren in einem Umschlagzentrum maximal anderthalb Tage gelagert, bevor sie an die Endmontage-Werke weitergeführt werden. In der neuen Anwendung wird es zukünftig Liefervoranzeigen für geplante Warensendungen geben.

So soll die Taktung verbessert werden. Dafür erhalten die Spediteure elektronisch ein Zeitfenster für die Lieferung und die Abladestelle zugeteilt und die Lieferscheine werden direkt gescannt. Falls etwas beschädigt wird, wird der Fehler in einem Foto festgehalten, danach wird ein digitaler Rücksendeprozess ausgeführt.

Für Zulieferer soll der Zugriff möglichst einfach gemacht werden. Ford kann durch die neue Lösung jederzeit den Aufenthaltsort der Teile nachverfolgen und fördert somit durch standortübergreifendes Monitoring die Transparenz. Die Dienstleisterseite soll dafür mehr Effizienz beim Personaleinsatz bieten.