REWE Group investiert 1,7 Mrd. Euro in klassische Ladennetze
Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 04.10.2017
REWE stellt sich den Herausforderungen der Digitalisierung
Durch hohe Investitionen möchte sich die REWE Group der immer steigenden Herausforderung der Digitalisierung des Handels stellen. Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel gehören die Handels- und Touristikkonzerne schon mittlerweile zu führenden E-Commerce-Anbietern. Etwa 1,7 Mrd. Euro investiert die REWE Group in klassische Ladennetze in Europa, 900 Mio. Euro davon werden sogar in deutsche Filialen investiert. 250 REWE- und PENNY-Märkte werden in Deutschland neu eröffnet. Im Ausland rund 200. Die Strategie des Unternehmens, dass die Digitalisierung und der stationäre Handel keine Gegensätze sind, sondern sich ergänzen, wird so von der REWE Group vorangetrieben. Das Motto lautet hier wie folgt: Egal ob der Kunde online oder offline ist, er soll attraktive und zeitgemäße Angebote erhalten, die individuell auf seine Bedürfnisse abgestimmt sind.
Weiterer Punkt des Projektes, ist die Expansion über strategische Kooperationen, Beispiel hier: REWE to Go und ARAL. Zu Anfang war REWE to go Ende des vergangenen Jahres bereits in 60 Tankstellen vertreten. Binnen Jahresfrist sollen es rund 250 sein. Aus langer Sicht sollen dann rund 1.000 ARAL-Tankstellen REWE to Go-Märkte existieren. „Die REWE Group ist einer der expansivsten Player der Handelsbranche in Deutschland. Das liegt auch daran, dass wir als Einzige am Markt sowohl Flächen- als auch Format-übergreifend Ansprechpartner sind. Bei REWE werden wir das hohe Expansionstempo beibehalten. Mit unseren REWE to Go und REWE City-Märkten besetzen wir gezielt urbane Räume. Und auch mit PENNY – mit dem neuen Konzept nachhaltig auf wirtschaftliche Beine gestellt – gehen wir neben der ländlichen Nahversorgung nun auch wieder verstärkt in städtische Verdichtungsbereiche. Unsere Märkte sind entweder da, wo die Menschen wohnen oder dort, wo sie sich aufhalten. Auf jeden Fall immer quasi um die Ecke. Bei toom Baumarkt haben wir in diesem Jahr einen Rekord von neun Neueröffnungen und wollen diese Entwicklung unverändert fortführen. Auch in diesem Bereich zeigen wir, dass wir sowohl die Kraft als auch das Know-how haben, das digitale Geschäft voranzutreiben und zugleich unser Standortnetz zu optimieren“, so Stephan Koof, Bereichsleiter Expansion Handel Deutschland. Die absolute Mehrzahl der Märkte soll in Zukunft auch Mietobjekte sein. Bereits bestehende Märkte und Grundstücke, möchte REWE selber erwerben und entwickeln. Stephan Koof: „Damit sind wir für die Immobilien-Branche unverändert ein verlässlicher und interessanter Partner. Mietobjekte sind die Regel, Eigenobjekte immer eine prüfenswerte Option.“
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