Speira: Umnutzung des Standorts Rheinwerk

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 24.03.2023

Aluminiumhütte wird heruntergefahren

Der Aluminiumhersteller Speira beschäftigt sich intensiv mit seiner Transformation hin zu einem führenden Aluminiumwalz- und Recyclingunternehmen. Das geht aus der jüngsten Pressemitteilung des in Grevenbroich ansässigen Unternehmens hervor.

Im Zuge dessen berichtete Speira diesen Monat über seinen Beschluss, die Alumiumhütte im Rheinwerk (Neuss) vollständig herunterzufahren. Gleichzeitig wurde nach Aussage des Unternehmens entschieden, etwa 30 Millionen Euro in die Recyclingkapazitäten an dem Standort zu investieren.

Der Standort Rheinwerk soll zu einem starken Gießerei- und Recyclingzentrum in der Mitte Europas weiterentwickelt werden, so Speira. Dafür wird das Herunterfahren der verbleibenden 70.000 Tonnen Flüssigproduktion in der Hütte voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2023 erfolgen.

Erfüllung der Liefervereinbarungen

Wie das Unternehmen zugibt, sind von der Entscheidung rund 300 Mitarbeiter des Rheinwerks betroffen. Es sollen mit den Arbeitnehmervertretern freiwillige Lösungen für diese Mitarbeiter gefunden werden.

Die vertraglich vereinbarten Lieferungen an seine Kunden verspricht Speira zu erfüllen. Die gedrosselte Flüssigproduktion soll durch externe Metalllieferungen ersetzt werden.