Thyssenkrupp verzeichnet Verlust von 1,3 Milliarden Euro
Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 13.05.2020
Umsatz sinkt um 10% zum Vorjahreszeitraum
Im zweiten Quartal des jetzigen Geschäftsjahres verzeichnete der Stahlkonzern Thyssenkrupp weitere Verluste. Ein Sprecher des Konzerns teilte mit, dass die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich im Automobil- und Stahlbereich zu spüren sei. Die Gesamtverluste von Januar bis Ende März belaufen sich auf 948 Millionen Euro. Rechnet man das letzte Quartal 2019 dazu summiert sich das Minus auf 1,3 Milliarden Euro.
Der Umsatz des ersten Quartals 2020 sank, verglichen zum Vorjahreszeitraum, um fünf Prozent auf zehn Milliarden Euro. Dabei fiel die Zahl der Aufträge um acht Prozent (9,5 Milliarden Euro). Im vergangenen Jahr umfasste das bereinigte operative Ergebnis einen Gewinn von 240 Millionen Euro – zum jetzigen Zeitpunkt verzeichnet das Ebit einen Verlust über 80 Millionen Euro.
Durch das Stahlgeschäft erfasste Thyssenkrupp einen bereinigten operativen Verlust von 266 Millionen Euro. Für das nächste Geschäftshalbjahr prognostiziert der Konzern weitere Verluste. Dabei rechnet das Unternehmen mit einem Defizit im dreistelligen Millionenbereich, der bis hin zu einer Milliarde Euro ansteigen kann.
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