Unternehmen an neuer Batteriezellenfabrik in Deutschland interessiert

Autor: Marcus Schilling
Datum: 21.03.2019

Fördergelder vom Bund beantragt

Um einen neue Batteriezellenfabrik in Deutschland zu errichten hat der Autobauer VW neue Fördergelder des Bundes beantragt. Nach Angaben einer VW-Sprecherin hat das Unternehmen Interesse an der Forschungsförderung, da es sich an der Initiative von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zur Förderung der industriellen Fertigung von mobilen sowie stationären Batterien beteiligen möchte.

Insgesamt sind es mehr als 30 Unternehmen die Interesse an einer Förderung zeigen, so die Angaben des Wirtschaftsministeriums. Eine Frist war vergangenen Freitag abgelaufen. Neben den Autoherstellern befinden sich auch Zulieferer und Batteriehersteller aber auch Chemieunternehmen und Rohstoff- und Recyclingunternehmen unter den Interessenten.

Europa hinkt hinterher

Der Aufbau der Batteriezellfertigung soll mit bis zu einer Milliarde Euro gefördert werden, dies hat Altmaier angekündigt. Vor allem Asien ist in Sachen Batteriezellen ein starker Konkurrent gegenüber Europa.

Altmaier nimmst Stellung: „Deutschland und Europa brauchen eine innovative und umweltschonende Batteriezellproduktion. Wenn wir gute Arbeitsplätze in der Industrie erhalten und neue schaffen wollen, müssen wir bei der innovativen Batteriezellfertigung führend sein.“ Im Mittelpunkt der Energiewende haben besonders Batterien eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Elektromobilität und die Energiespeicherung.

Die bisher eingereichten Projektskizzen der Unternehmen befinden sich derzeit auf einem Prüfstand. Im nächsten Schritt sollen die einzelnen Pläne weiter konkretisiert werden. Auch die Förderung mit der EU-Kommission wird besprochen, es soll so schnell wie möglich mit den Projekten begonnen werden.