Volkswagen baut neues Zentrum in Wilhelmshaven
Autor: Ralf Schmitt
Datum: 12.02.2018
Bau von Verpackungszentrum für Autoteile
Volkswagen plant den Bau eines neuen Verpackungszentrums für Autoteile in Wilhelmshaven. Dies gab der Autobauer vor kurzem bekannt. Das Zentrum wird ab 2019 am JadeWeserPort Autoteile der Marken Volkswagen, Audi und Volkswagen-Nutzfahrzeuge bearbeiten. Nach der Verpackung werden die Teile an über 25 Standorte in 15 Länder in Übersee transportiert, unteranderem Mexiko, China sowie die USA. Das neue Zentrum soll den Autobauer bei der steigenden Nachfrage nach Fahrzeugen in Übersee unterstützen, da immer mehr Autoteile wie Scheinwerfer, Audiosysteme oder Lenkräder für die lokale Produktion in andere Länder exportiert werden.
Der JadeWeserPort ist für die Verpackung der Güter besonders geeignet, da er der einzige Tiefseehafen in Deutschland ist. „Die Entscheidung für den Standort Wilhelmshaven ist von strategischer Bedeutung für den Volkswagen-Konzern. Der JadeWeserPort ist der einzige Tiefseehafen Deutschlands. Mit dem dortigen Verpackungsstandort schaffen wir die direkte Anbindung an einen Hafen, über den die Transporte unserer Teile mit den größten Schiffen der Welt möglich ist“, so Thomas Zernechel, Leiter Volkswagen Konzernlogistik.
Das Zentrum wird auf einem 100.000 Quadratmeter großen Grundstück am JadeWeserPort gebaut. Das Zentrum wird über vier Hallen verfügen, die eine Fläche von mehr als 40.000 Quadratmetern messen werden. Dort werden rund 7.000 verschiedene Teile für Fahrzeuge von Audi, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge jede Woche in 250 Container verpackt. Schätzungen zufolge werden über 12.000 20-Fuß Container pro Jahr gefüllt.
Der Bau des Zentrums wird von einem privaten Investor finanziert. Der Start ist noch für dieses Jahr angesetzt. Ab 2019 soll die Verpackung und Exportierung in Betrieb genommen werden. Dafür wird ein Logistik-Dienstleister zuständig sein.
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