Volkswagen ist Mitglied von „Catena-X Automotive Network“

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 27.04.2021

25 Partner für einen branchenweiten Datenaustausch

Der Autokonzern Volkswagen wird Gründungsmitglied des „Catena-X Automotive Network“. Damit bezweckt der Automobilbauer unteranderem einen branchenweiten Datenaustausch.

Digitales Ökosystem

Durch Catena-X und die dazugehörige Industrial Cloud ist Volkswagen dazu im Stande seine Werke, Lieferanten und industrielle Partner miteinander zu vernetzen. Mit insgesamt 25 Partnern verfolgt das Projekt das Ziel einheitliche Standards für Daten- und Informationsflüsse in der automobilen Wertschöpfungskette zu schaffen.

Basierend auf diesem Vorhaben ist es ebenfalls das Ziel ein digitales Ökosystem aufzubauen. Automobilhersteller und -zulieferer, Händlerverbände sowie Technologie-Ausrüster können sich ebenfalls daran beteiligen. Volkswagen erhofft sich durch den unternehmensübergreifenden Datenaustausch neue Chancen für mehr Effizienz und Transparenz in Produktion und Lieferketten.

Einheitliche Standards und gemeinsame Prinzipien

Gerd Walker, Leiter Produktion und Logistik im Volkswagen Konzern erklärt: „Daten sind ein wichtiger Treiber für Volkswagen auf dem Weg zum nachhaltigen Digitalunternehmen und ihr Wert kann weiter steigen, wenn wir bestimmte Daten auch über die Unternehmensgrenzen hinweg teilen. Um das volle Potenzial eines Datennetzwerkes auszuschöpfen, brauchen wir einheitliche Standards und gemeinsame Prinzipien. Mit Catena-X schaffen wir diese wertvolle Basis, um durch das sichere und souveräne Teilen von Daten unsere Produktivität zu steigern und die Transparenz entlang unserer Lieferketten zu verbessern.“

Murat Aksel, Konzernvorstand für den Bereich Einkauf ergänzt: „Die Digitalisierung und Vernetzung spielen eine Schlüsselrolle für die Produktion und Lieferketten der Zukunft. Mit durchgehend verbundenen Datenketten vom Lieferanten bis zum Hersteller lassen sich zum einen Materialflüsse effizienter organisieren und damit Lieferengpässe frühzeitig erkennen. Zum anderen unterstützt uns die Digitalisierung dabei, Prozesse zur Einhaltung von Umweltschutz- und Menschenrechtsstandards zu stärken und die Lieferketten an diesen neuralgischen Punkten noch transparenter zu machen.“