Volvos Akkulieferungen sind gesichert

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 20.05.2019

Lieferungen aus China und Südkorea

Für die künftigen Elektroautos will sich der schwedische Autobauer Volvo keine Sorgen um den Nachschub der dafür benötigten Batterien machen. Daher wurden Vereinbarungen mit den Batterieherstellern CATL aus China und LG Chem aus Südkorea über die Lieferung von Lithium-Ionen-Akkus für die nächsten zehn Jahre geschlossen. Ziel ist die Sicherung der Versorgung der nächsten Modelle Volvos und der Tochter-Gesellschaft Polestar.

Nach Angaben des schwedischen Autoherstellers beträgt das Bestellvolumen mehrere Milliarden US-Dollar. Des Weiteren werden auch Volvos „strenge Richtlinien“ bezüglich der Technikführerschaft, einer verantwortungsvollen Lieferkette und den wettbewerbsfähigen Preismodellen von den Unternehmen CATL und LG Chem erfüllt. So sollen die Akkus kompatibel für die bereits bestehende Plattform CMA und die zukünftige Plattform SPA2 sein.

Pläne

Bereits im Sommer 2017 wurde von Volvo verkündet, sich nach und nach in den nächsten Jahren von Fahrzeugen mit reinem Verbrennungsmotor zu verabschieden. Jedes Volvo-Modell soll ab diesem Jahr einen reinen Elektromotor haben. Das Unternehmen soll nun diese Strategie überarbeitet haben und versprach, dass bis 2025 bis zu 50 Prozent der verkauften Autos über einen elektrischen Antrieb verfügen.

Derzeit entsteht ein Werk in Ghent, in dem ab Ende 2019 der vollelektrische Volvo entstehen soll. Der sogenannte XC40 und der Polestar 2 sollen auch im chinesischen Luqiao entstehen.