Wird Linde weitere Stellenkürzungen vornehmen?
Autor: Duran Sarikaya
Datum: 28.10.2019
Münchener Zentrale wird umgesiedelt
Nun gibt auch Linde Anzeichen dafür, dass hunderte Arbeitnehmer ihre Arbeitsstelle bis Ende 2021 verlieren werden. Angeblich sollen 850 Vollzeitstellen gefährdet sein – Linde machte diesbezüglich noch keine Aussage. Dafür gab es aber eine Bestätigung seitens des Konzerns gegenüber der Münchener Zentrale. Dort Arbeitende werden nach Pullach umgesiedelt.
Bereits vergangenes Jahr gab es einen Zusammenschluss zwischen dem Dax-Konzern und dem Konkurrenten Praxair. Noch davor wurden schon 975 Arbeitsstellen anhand eines Sparprogramms gestrichen – doch nun soll die Zahl größer sein. Zu beachten ist, dass bereits mehr als 7000 Arbeitnehmer bei Linde angestellt sind.
Anhand des Zusammenschlusses erlangte der Konzern einen gesellschaftsrechtlichen Sitz in Irland. Deren Hauptgeschäftsstelle liegt in Großbritannien. Außerdem gelten die ehemaligen Sitze beider Parteien – München sowie Danbury – als Hauptquartier. Im US-amerikanischen Danbury, ist auch der Vorstandschef Steve Angel ansässig.
Nun steht zur Debatte, ob die Struktur mit den zwei Hauptgeschäftsstellen bis Ende 2021 über die vereinbarte Integrationsphase vorhanden bleibt – denn der Auszug aus der Zentrale der Münchener Innenstadt könnte den Fall neu ordnen.
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