Würth meldet zweistelliges Umsatzplus für 2022

Autor: Marcus Schilling
Datum: 09.05.2023

Automatisierte Logistikprozesse bringen Unternehmenswachstum

Die Würth-Gruppe verzeichnet für das Geschäftsjahr 2022 ein zweistelliges Umsatzwachstum von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In dem Berichtszeitraum erzielte der Anbieter von Montage- und Befestigungsmaterial einen Umsatz von 19,9 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis erreichte mit 1,6 Milliarden Euro eine neue Rekordmarke, ist der Pressemitteilung von Würth zu entnehmen.

Robert Friedmann, der Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe erklärt: „Gerade in diesen schwierigen Zeiten schätzen unsere Kunden unsere zuverlässige Lieferfähigkeit und Serviceführerschaft.“

E-Business: Kunden und digitale Warenbeschaffung

Laut ihrer Pressemeldung betrachtet die Würth-Gruppe das E-Business als einen der wichtigsten Wachstumsbereiche.

Während der Corona-Pandemie sei die digitale Beschaffung von Waren für Kunden zu einem festen Bestandteil ihrer Bestellroutine geworden. Dies spiegelt sich dem Unternehmen zufolge im Umsatz wider. So hat das E-Business konzernweit einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro erzielt. Der Umsatzanteil erreichte 20,7 Prozent.

Wachstum durch starke Logistikprozesse

Würth schreibt in seiner Mitteilung, das starkes Wachstum starke Logistikprozesse brauche.

Um das kontinuierliche Wachstum der Würth-Gruppe zu gewährleisten, sollen die Prozessstrukturen mitwachsen. Zur Erreichung dieses Ziels setzt der Konzern auf eine vollständige Nutzung des Potentials an Digitalisierung und Automatisierung. Dabei möchte man auch gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel begegnen. Laut Friedmann erhöhen die Roboter in der Logistik einerseits die Produktivität und entlasten andererseits die Mitarbeiter bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten. Automatisierte Prozesse sollen eine schnelle und zuverlässige Belieferung der Kunden ermöglichen und somit deren Zufriedenheit erhöhen.