China nimmt Autoproduktion wieder auf
Autor: Duran Sarikaya
Datum: 13.02.2020
Handy-Absatz wird um 50% sinken
Erst kürzlich wurde die Autoproduktion in China wegen des Coronavirus stillgelegt. Erstmals wird die Produktion diese Woche nun wieder hochgefahren. Ab Samstag soll sich General Motors ebenfalls anschließen und die Fabriken der chinesischen Partner wieder starten. Nach und nach soll die Fertigung in einem Zeitraum von zwei Wochen in Gang gesetzt werden.
Ab Dienstag sollte bereits der Konzern Hyundai Motors und seine Schwestergesellschaft Kia an die Arbeit gehen. Dabei war der Autobauer der erste ausländische Hersteller, der die Produktion außerhalb Chinas pausierte. Grund waren Lieferengpässe, die durch den Virus verursacht wurden.
Hyundai erklärt, dass diverse Zulieferbetriebe in China wieder ihrer Tätigkeit nachgehen würden. Dies sorgte dafür, dass die Werke des Konzernes wieder hochgefahren werden. Jedoch wird das Werk in Kyushu weiterhin geschlossen bleiben, da die Versorgung von Bauteilen noch nicht ganz gesichert ist.
Volkswagen zieht nach
Volkswagen wird sich mit der Wiederinbetriebnahme von den meisten Fabriken, die in Kooperation mit SAIC verwaltet werden, um eine Woche verspäten. Die Werke, die mit dem Partner FAW in Verbindung stehen, sollten vergangenen Montag starten. Werksferien für Angestellte der chinesischen Standorte Toyotas werden bis Sonntag verlängert. Genauso haben viele andere Autohersteller die Ferien bis zum chinesischen Neujahrsfest ausgeweitet.
Die nächsten Wochen werden hart
Wegen der Stilllegung diverser Produktionen durch das Coronavirus, werden chinesische Produzenten in den nächsten Wochen mit Arbeitermangel und unregelmäßigen Transportketten zu kämpfen haben. Genauso zeigte eine Studie des Analysehauses Canalys, dass der Handy-Absatz für China im ersten Quartal um 50 Prozent fallen wird. Nicht nur die schwächelnde Produktion trägt dazu bei – viele Geschäfte haben wegen der Epidemie geschlossen.
Auch Apple-iPhones werden laut dem Analysehaus Trendforce im ersten Quartal um zehn Prozent zurückgehen und Huawei soll um 15 Prozent sinken.
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