Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie zeigt sich optimistisch

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 21.02.2022

Produktionsplus von 14 Prozent für 2022 erwartet

Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e. V. (VDW) hat sich letzte Woche optimistisch zur diesjährigen Entwicklung seiner Branche geäußert. Die Pressemitteilung dazu trägt die folgende Überschrift: „Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie startet 2022 nach der Pandemie durch.“

Franz-Xaver Bernhard, Vorsitzender des VDW, sagte, die Werkzeugmaschinenindustrie habe gute Chancen auf ein erfolgreiches Jahr 2022. Laut Erklärung des Verbands befindet sich die Branche seit dem vergangenen Jahr in einem starken Aufschwung. Dieser sei bezogen auf Märkte und Abnehmerbranchen breit aufgestellt. Für 2022 prognostiziert der VDW ein Produktionsplus von 14 Prozent.

Auftragseingang 2021 um 58 Prozent gestiegen

Die positive Stimmung begründet Franz-Xaver Bernhard wie folgt: „Der Optimismus für 2022 gründet auf der hervorragenden Nachfrageentwicklung seit Mitte vergangenen Jahres.“ Sie zeige den großen Nachholbedarf bei den weltweiten Investitionen.

Beim Auftragseingang konnte die Branche 2021 ein Plus von insgesamt 58 Prozent verzeichnen. Als starken Treiber nennt der Verband das Ausland mit einem Anstieg des Auftragseingangs um 62 Prozent. Die Bestellungen aus dem Inland erhöhten sich ebenfalls um mehr als die Hälfte, so der VDW.

Engpässe in den Lieferketten

Die aktuellen Lieferengpässe sieht der VDW laut seiner Pressemitteilung als eine der größten Herausforderungen an. Mit ihnen rechnet der Verband auch in der nächsten Zeit. Entsprechend äußerte sich Franz-Xaver Bernhard: „Engpässe in den Lieferketten von Elektronikbauteilen und Metallerzeugnissen waren das beherrschende Thema für die Industrie im vergangenen Jahr, und sie dauern an.“