Levi Strauss geht wieder an die Börse
Autor: Osman Cetinkaya
Datum: 14.03.2019
Über eine halbe Milliarde Dollar Kapital geplant
Der traditionsreiche Jeans-Hersteller Levi Strauss (Levi’s) möchte wieder in die Börse einsteigen. Dabei ist geplant, über eine halbe Milliarde Dollar frisches Kapital durch Anleger einzunehmen. Laut einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht wolle Levi’s rund 36,7 Millionen Aktien für je 14 bis 16 Dollar verkaufen.
Damit wird ein Emissionserlös von zwischen rund 514 Millionen und 587 Millionen anvisiert. Somit würde die Gesamtbewertung bis zu 6,17 Milliarden Dollar (5,49 Milliarden Euro) hoch ausfallen. Der aus dem Börsengang erwirtschaftete Erlös soll in Zukäufe zum Ausbau des Markenportfolios fließen.
Die Jeans-Ikone aus San Francisco möchte ihre Aktien unter dem Stichwort „LEVI“ an der New Yorker Börse anbieten. Der Firmengründer Levi Strauss stammt ursprünglich aus Bayern, wanderte danach nach New York aus und zog daraufhin im Jahr 1853 nach Kalifornien. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Jacob Davis wird Strauss als Erfinder der Jeans angesehen.
Das Unternehmen ging bereits im Jahr 1971 an die Börse, wurde jedoch 1984 von den Erben wieder von der Börse genommen. Levi Strauss befindet sich immer noch im Familienbesitz.
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