Logistik nach Corona: Verbände des Gütertransportpaktes mahnen zu Fairness

Autor: Thomas Wandler
Datum: 15.06.2020

Wettbewerbsdruck hoch

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat gemeinsam mit den Verbänden des Gütertransportpaktes für die Zeit nach Corona zu einem fairen Wettbewerb aufgerufen. Anlass hierzu ist das aktuelle Überangebot von Transportkapazitäten. Angesichts der „anstehenden Wiederbelebung unserer Wirtschaft“ komme es darauf an, den langsamen Hochlauf nachhaltig zu gestalten – die beste Garantie hierzu sei, sich an geltendes Wettbewerbsrecht zu halten.

Im Namen ihrer Mitglieder erklären die Unterzeichner des Pakts daher: „Um den Markt nachhaltig zu schützen und die Leistungsfähigkeit des gesamten Logistiksektors zu erhalten, bekennen sich die Unterzeichner zu fairem Miteinander, rufen alle Marktteilnehmer auf, sich stets von diesem Prinzip leiten zu lassen und appellieren an die Aufsichtsbehörden, ihrer Verpflichtung zur Wahrung und Stärkung des Wettbewerbsmarktes gerecht zu werden.“

Logistikbranche: Versorgungssicherheit gewährleistet

Davon abgesehen habe die deutsche Logistikbranche ihr Versprechen aus dem Gütertransportpakt gehalten und die Versorgungssicherheit der Wirtschaft in der Krise gewährleistet. Die Lieferketten hätten standgehalten. Hierfür bedanken die Verbände des Paktes sich bei ihren Mitarbeitenden und auch der Bundesregierung.

Der BGL ist deutscher Spitzenverband für Straßengüterverkehr, Logistik und Entsorgung in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Er vertritt die berufsständischen Interessen von aktuell rund 7.000 Mitgliedern in seinen Landesverbänden. Diese betätigen sich schwerpunktmäßig in den Bereichen Straßengütertransport, Logistik, Spedition, Lagerung und Entsorgung.