Rückgang der Importpreise um 4,9 Prozent
Autor: Thomas Wandler
Datum: 09.04.2024
Vorleistungsgüter werden teurer, Investitions- und Konsumgüter teurer
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben die Importpreise im Februar 2024 um 4,9 Prozent gegenüber Februar 2023 abgenommen.
Zum Vormonat Januar 2024 sind die Importpreise um 0,2 Prozent gefallen.
Rückgang durch niedrigere Energiepreise
Die Preise der Energieeinfuhren haben im Februar 2024 um 20,7 Prozent gegenüber Februar 2023 abgenommen. Im Vergleich zu Januar 2024 sind die Preise um 2,6 Prozent gesunken. Die größte Auswirkung auf diese Entwicklung hatte Erdgas, dessen Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat den Angaben zufolge um 40,4 Prozent zurückgingen. Gegenüber Januar 2024 war Erdgas um 12,2 Prozent billiger.
Bezieht man die Energiepreise nicht in die Berechnung mit ein, so liegen dem Destatis zufolge die Importpreise im Februar 2024 um 2,4 Prozent unter denen des Vorjahresmonats und um 0,1 Prozent unter denen des Vormonats.
Betrachtung der einzelnen Güterklassen
Importierte Vorleistungsgüter waren im Vergleich zu Februar 2023 um 6,8 Prozent billiger.
Importierte Investitionsgüter sind im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozent teurer geworden.
Den Angaben zufolge waren importierte Konsumgüter im Vergleich zum Vorjahresmonat ebenfalls teurer, die Preise stiegen um 0,3 Prozent. Verbrauchsgüter wurden um 0,3 Prozent teurer, die Preise für Gebrauchsgüter blieben konstant.
Gesunkene Exportpreise
Die Exportpreise im Februar 2024 haben im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent abgenommen. Gegenüber Januar 2024 stiegen diese um 0,2 Prozent.
Laut des Destatis sind die Preise für Energieexporte im Februar 2024 um 22,7 Prozent niedriger als im Vorjahr. Gegenüber Januar 2024 sind sie um 0,9 Prozent gesunken. Auch hier haben die Erdgaspreise mit einem Rückgang um 35,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr den stärksten Einfluss. Gegenüber dem Vormonat wurde Erdgas um 3,6 Prozent billiger exportiert.
Exportierte Vorleistungsgüter wurden um 4,1 Prozent billiger.
Im Vergleich zu Februar 2023 sind die Preise für exportierte Investitionsgüter um 2,7 Prozent gestiegen.
Exportierte Konsumgüter wurden um 0,8 Prozent teurer als im Vorjahr exportiert.
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