Schneider Electric: Studie zum Energiemanagement
Autor: Marcus Schilling
Datum: 14.07.2020
2020 Corporate Energy & Sustainability Progress Report
Mit dem 2020 Corporate Energy & Sustainability Progress Report hat Schneider Electric eine neue Studie zu Energie und Nachhaltigkeit in Unternehmen vorgestellt. Mit der Studie soll ein besseres Verständnis über das Energie- und Ressourcenmanagement gewonnen werden. Es wird untersucht, wie sich das Energiemanagement zu einem unerlässlichen Bestandteil integrierter Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt hat. Außerdem hat die Studie den verstärkten Einsatz digitaler Tools im Blick. Zu dem Bericht gibt Schneider Electric in seiner Pressemitteilung folgende Erklärung: „Der Corporate Energy & Sustainability Progress Report ist vor dem Hintergrund entwickelt worden, ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, wie Unternehmen Energie einkaufen, die Ressourcennachfrage verwalten, Daten nutzen sowie Programme zur Unternehmenseffizienz und Dekarbonisierung entwickeln, finanzieren und durchführen.“
Die Ergebnisse stammen aus Umfragen, die GreenBiz Research durchgeführt hat. Daran nahmen 265 Fachleute aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 250 Millionen US-Dollar teil.
Die Studie zeigt, dass das Bewusstsein für die Bedeutung von Zeit und Kosten bei der Energiebeschaffung offenbar wächst. So nennen in diesem Jahr 46,5 Prozent der Befragten die Kombination von Zeitplanung und Preisvolatilität als die größte Herausforderung. Noch ein Jahr vorher bezeichneten nur 29 Prozent die strategische Energiebeschaffung als einen wichtigen Ansatz zur Kosteneinsparung.
Schwerpunkt Klimawandel
In 51,5 Prozent der befragten Unternehmen werden Energie- und Nachhaltigkeitsinitiativen maßgeblich durch Umweltaspekte vorangetrieben. Außerdem sehen 58 Prozent der Firmen den Klimawandel als das größte Risiko für die Energie- und Ressourcenversorgung an. Entsprechend wird in der Pressemitteilung von Schneider Electric erklärt, dass Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und der globalen Erwärmung einen größeren Schwerpunkt in den Geschäftstätigkeiten einnehmen als je zuvor.
Digitale Technologien
Es gilt als eine große Herausforderung, die enorme Menge an verfügbaren Energie- und Nachhaltigkeitsdaten zu steuern und zu verwalten. Deshalb steigt in den Unternehmen die Bereitschaft, in digitale Technologien zu investieren. So zeigt die Studie, dass derzeit 37 Prozent der Befragten intelligente IoT-Geräte wie Zähler oder Sensoren nutzen. Das entspricht einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr.
Wie die Studienergebnisse verdeutlichen, wirken sich die entsprechenden Investitionen positiv auf die Unternehmen aus.
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