VDMA: Reformen, keine Untergangsdebatten

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 25.04.2024

Pressekonferenz zur Hannover Messe 2024

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) fordert mutige Reformen und keine Untergangsdebatten für Deutschland und Europa.

Das verdeutlichte der Branchenverband bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Hannover Messe 2024.

Bezüglich der Industriestandorte Deutschland und Europa sagte VDMA-Präsident Karl Haeusgen: „Das wirtschaftliche und politische Umfeld ist – unter anderem durch die vielen geoökonomischen Unwägbarkeiten – aktuell herausfordernd wie selten zuvor. Aber der Maschinen- und Anlagenbau hat das Selbstvertrauen und die Innovationskraft, diese Herausforderungen zu meistern.“

Laut der Pressemeldung des Verbands soll die Politik in Berlin und Brüssel aus Sicht von Haeusgen die Standortbedingungen so gestalten, dass wieder mehr Investionen in Deutschland und Europa getätigt werden. Dabei merkt der VDMA-Präsident an, dass neue Investitionsvorhaben aktuell vor allem im Ausland stattfinden. Das werde zu einer anhaltenden Schwäche der hiesigen Wirtschaft führen, wenn man dem nichts entgegensetzt.

Die mittelständischen Betriebe des Maschinen- und Annlagenbaus seien insgesamt zumeist sehr robust aufgestellt. Ebenfalls seien sie fest mit ihrem heimischen Standort verbunden. Es fehle in der aktuellen Wirtschaftspolitik jedoch Leidenschaft zu Freiheit, sagte Haeusgen.