Beschaffung in Südostasien
Autor: Thomas Wandler
Datum: 13.09.2021
Neue Einkaufsinitiative des BME
Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME) führt erstmals die Einkaufsinitiative Südostasien durch, wie der Verband jüngst verkündete.
Das geschieht laut BME im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Die Einkaufsinitiative Südostasien läuft von jetzt an bis März 2022.
Breiter Überblick über die Lieferantensituation
Die Lieferantenwelt in Vietnam, Malaysia, Thailand und Kambodscha soll im Rahmen der Einkaufsinitiative genauer analysiert werden. Diese Untersuchung wird dem BME zufolge gemeinsam mit den Außenhandelskammern (AHK) unter Leitung der AHK Vietnam vorgenommen. Hierzu sagt Olaf Holzgrefe, Leiter International des BME: „Für deutsche Einkäufer ist die Einkaufsinitiative eine hervorragende Möglichkeit, einen breiten Überblick über die Lieferantensituation zu bekommen.“
Konzentration auf spezielle Warengruppen
Gleichzeitig betont der BME in seiner Pressemitteilung, dass sich der Verband und die AHK bei dieser Einkaufsinitiative auf spezielle Warengruppen konzentrieren. Dabei stehen der Metallbau, Guss- und Schmiedeteile, Stanz- und Biegeteile, Spritzguss, Plastik und Elektronikbauteile, Schweißbaugruppen, Montage, Produktionsmaterialien und Zeichnungsteile im Fokus, erläutert Giselle Canahuati, Projektleiterin des BME.
B2B-Meeting im März 2022
Der BME und die AHK werden die entsprechenden Lieferanten auswählen. Diese werden außerdem in verschiedenen Seminaren informiert und vorbereitet. Im März 2022 soll es dann ein qualifiziertes B2B-Meeting geben, das der BME als Höhepunkt der Initiative bezeichnet.
Einkäufer haben der Pressemitteilung des Verbandes zufolge die Möglichkeit, ihre Bedarfe kostenfrei dem BME zu melden und an der Initiative teilzunehmen.
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