Fernride und Terberg produzieren automatisierte Terminal-Zugmaschinen

Autor: Marcus Schilling
Datum: 03.03.2023

Serienproduktion ab 2024

Fernride, eine Plattform für autonomes, elektrisches Trucking, und Terberg, Hersteller von Spezialfahrzeugen, geben ihre Partnerschaft zur Produktion von automatisierten Terminal-Zugmaschinen bekannt. Teleoperierte und autonome Fahrfunktionen sollen dadurch für den kommerziellen Einsatz verfügbar sein. So soll es zu einem graduellen Übergang zur kompletten Autonomie mit einem „Human-in-the-Loop“ Ansatz kommen.

Ab 2024 soll die Serienproduktion der Terminal-Zugmaschinen starten. Die ersten 100 Zugmaschinen sollen exklusiv an die Kunden von Fernride und Terberg zur Nutzung in Containerterminals, Produktionsstätten und Distributionszentren geliefert werden. Dies trage zur Reduzierung der Logistikkosten bei und erhöhe die Effizienz sowie Sicherheit.

Autonomes und teleoperiertes Fahren

Wie in der Pressemitteilung berichtet wird, biete Fernride seinen Kunden eine End-to-End Managementsoftware Lösung an. Dadurch sind die automatisierten Zugmaschinen in der Lage, sich ohne Schwierigkeiten in die bereits existierenden Yard Management Systeme (YMS) and Terminal Operating System (TOS) in reale Umgebungen einzubinden. Im Rahmen der Partnerschaft werde das weltweite Wartungs- und Servicenetzwerk von Terberg genutzt, sodass die Kunden die höchste Verfügbarkeit während ihres Betriebs besitzen.

Des Weiteren stelle Terberg vollelektrische und dieselbetriebene Zugmaschinen mit einer Drive-by-Wire-Schnittstelle her. Das Unternehmen werde das Hardware-Kit von Fernride in seine Produktionsstraße einfügen.

Unter Verwendung der autonomen und teleoperierten Fahrsoftware von Fernride werden die automatisierten Terminal-Zugmaschinen für den fahrerlosen Betrieb an Kundenstandorten einsatzbereit gemacht.

Der CEO von Fernride, Hendrik Kramer, teilt mit, dass die Partnerschaft den Kunden ermöglicht ihre Produktivität, Effizienz und Sicherheit in der Hoflogistikprozesse zu optimieren.