Flughafen Köln/Bonn während der Corona-Krise
Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 20.03.2020
Luftfracht soll auch in der Corona-Krise möglich sein
An den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen haben sich wegen fehlender Passagiere die Starts und Landungen seit Ausbruch der Corona-Krise deutlich reduziert.
Allein am Flughafen Köln/Bonn lag die Zahl der Flugbewegungen im Monat März bislang dreißig Prozent niedriger als während derselben Zeit im Vorjahr.
Wie der Chef des Flughafens Köln/Bonn, Johan Vanneste, mitteilte, seien die Einschränkungen im Luftverkehr viel größer als in der Weltfinanzkrise 2008 oder nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Vanneste sagte hinsichtlich der Aussichten: „Wir rechnen mit schweren Auswirkungen bis Ende Juni. Ob es im August besser wird, wissen wir noch nicht.“
Konzentration auf die Luftfracht
Der Flughafen Köln/Bonn soll während der Coronavirus-Pandemie weiterhin geöffnet bleiben. Denn der Flughafen hat eine große Bedeutung für die Luftfracht.
Während die Passagierzahlen sinken, steigt am Flughafen Köln/Bonn das Luftfrachtaufkommen. Dazu sagte Johan Vanneste: „Bei den Passagierflügen gibt es Einbrüche, nicht aber bei der Fracht, da sind wir aktuell sogar über Plan.“
Hinsichtlich einer möglichen Schließung des Flughafens äußerte er sich wie folgt: „Köln/Bonn ist ein wichtiger Teil der Logistikkette, besonders in der jetzigen Situation. Alleine das ist schon ein Grund, warum wir 24/7 offen bleiben müssen.“
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