Gebrüder Weiss: Neues IT- und Logistikzentrum in Vorarlberg

Autor: Marcus Schilling
Datum: 16.04.2024

Investition von 100 Millionen Euro in Wolfurt

Gebrüder Weiss baut ein neues IT- und Logistikzentrum in Wolfurt, einer Gemeinde in dem österreichischen Bundesland Vorarlberg. Die Immobilie entsteht laut der Pressemitteilung des Logistikdienstleisters in der Nähe des Wolfurter Güterbahnhofs.

Die Zustimmung der Gemeinde zu dem Bau erfolgte vor wenigen Tagen. „Ich freue mich, dass uns jetzt alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen, dem Baustart des Projekts steht somit nichts mehr im Wege“, sagt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss.

Weiter erklärt Senger-Weiss, dass der moderne IT- und Logistikstandort ideal sei für die Mitarbeiter und Kunden. Demnach könne das Unternehmen dank der unmittelbaren Nähe zum Güterbahnhof Wolfurt die Verkehre effizienter kombinieren, auf die Schiene verlagern und Transportwege verkürzen. Das bedeute mehr Versorgungssicherheit für die Kunden im Hinblick auf Materialen und Waren.

Lager und Bürogebäude

Das Grundstück hat nach Angaben von Gebrüder Weiss eine Fläche von 30.000 Quadratmetern. Dort sollen ein Hochregallager und ein manuelles Lager mit angeschlossenem Bürogebäude für die IT-Abteilung entstehen. Bis Ende 2025 rechnet Gebrüder Weiss mit der Fertigstellung des Projektes.

In seiner Pressemeldung hebt der Logistikdienstleister hervor, dass das Gebäude in verdichteter Bauweise errichtet werde. So wird der eine Gebäudekomplex eine Höhe von insgesamt 25 Metern erreichen. Dieser Teil der Immobilie soll aus einem 4.500 Quadratmeter großen Logistiklager und einem darauf geplanten dreistöckigen Bürogebäude bestehen.

Der andere Gebäudekomplex wird ein 34 Meter hohes Hochregallager sein. In diesem soll es 68.000 Palettenplätze geben.

„Trotz der aktuell angespannten Wirtschaftslage investieren wir im Land, um unsere Geschäftstätigkeit für die Zukunft zu sichern – in der Logistik spüren wir wirtschaftliche Einbrüche als einer der ersten Branchen. Diese Investition ist deshalb möglich, weil wir nachhaltig gewirtschaftet haben und daher ein gesundes Unternehmen sind“, betont Wolfram Senger-Weiss.